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Aus unseren Neuerwerbungen – Nordische Philologie 2021.2

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Explor­ing NORDIC COOL in lit­er­ary his­to­ry
How did Nordic cul­ture become asso­ci­at­ed with the fuzzy brand “cool”, as by default? In Explor­ing NORDIC COOL in Lit­er­ary His­to­ry twen­ty-one schol­ars in col­lab­o­ra­tion ques­tion the seem­ing­ly nat­ur­al fit between “Nordic” and “Cool” by inves­ti­gat­ing its var­ie­gat­ed tra­jec­to­ries through lit­er­ary his­to­ry, from medieval leg­ends to dig­i­tal poet­ry. At the same time, the elas­tic­i­ty and pol­y­se­my of the word “cool” become a means to explore Nordic lit­er­ary his­to­ry afresh. It opens up a rich diver­si­ty of the­o­ret­i­cal and method­olog­i­cal approach­es with­in a region­al frame­work and reveals hith­er­to unseen links between famil­iar and less famil­iar tracks and sites. Fol­low­ing diverse paths of “Nordic cool” in respect to – among oth­er things – nature, sur­vival, love, white­ness, style, eco­nom­ics, hero­ism and colo­nial­ism, this book chal­lenges all-too-recog­nis­able nar­ra­tives, and under­lines the sheer knowl­edge poten­tial of lit­er­ary his­tor­i­cal research.
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Han­deln mit Dich­tung: Lit­er­arische Per­for­ma­tiv­ität in der altisländis­chen Prosa-Edda
Die Prosa-Edda ist der wichtig­ste sprach- und dich­tungs­the­o­retis­che Text des skan­di­navis­chen Mit­te­lal­ters. Sie wird in diesem Band ein­er ganzheitlichen und sys­tem­a­tis­chen Lek­türe unter­zo­gen und als Form kul­tureller Sinns­tiftung gele­sen. Aus­gangspunkt der Lek­türe ist die Leit­these, dass die Prosa-Edda nicht nur ein Lehrw­erk für skald­is­che Dich­tung ist, son­dern sich umfassend und mit einem sprach- und medi­en­the­o­retis­chen Ansatz für Sprache, Erzählen und Dich­tung inter­essiert.
Im Zen­trum der vor­liegen­den Arbeit ste­ht Codex Upsalien­sis DG 11 4to (ca. 1300). Die Zusam­men­stel­lung ver­schieden­ster medi­aler Phänomene macht die Edda-Ver­sion in dieser Hand­schrift so einzi­gar­tig: Neben den bekan­nten Tex­ten find­en sich geneal­o­gis­che Lis­ten, gram­ma­tis­che Dia­gramme und Bilder, die alle Organ­i­sa­tions­for­men von Wis­sen darstellen, welche bish­er noch ungenü­gend in eine Lek­türe der Prosa-Edda einge­flossen sind. Eine solche Lek­türe der vielfälti­gen Inhalte von Codex Upsalien­sis wird durch den The­o­rieansatz der lit­er­arischen Per­for­ma­tiv­ität sys­tem­a­tisiert. Dieser Diskurs ist in der skan­di­nav­is­tis­chen Mediävis­tik bis­lang noch nicht sehr bekan­nt. Er bietet jedoch ein the­o­retis­ches Begriff­s­in­ven­tar, das über medi­ale Gren­zen hin­weg anwend­bar ist und sich für die Lek­türe der Prosa-Edda als sehr pro­duk­tiv erweist.
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Weit­ere Titel kön­nen Sie in unseren Neuer­wer­bungslis­ten für die Nordis­che Philolo­gie ent­deck­en!

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