Bayern2 radioWissen: „Der Blick der anderen – Afrikas Geschichte aus der Sicht des Westens“
„Afrika. Der schwarze Kontinent. Dunkel, gefährlich, primitiv. So hat das Europa lange dargestellt. Erst nach der Kolonialzeit hat sich eine andere Geschichtsschreibung herausgebildet – von Afrikanern über sich.“
(Bayern 2, Klaus Uhrig)
Sie können die Sendung, die am 21.1.2021 auf Bayern 2 lief, über die Seite des BR nachhören oder als Audiodatei herunterladen.
Bayern2 radioWissen: „Henry Morton Stanley – Afrikaforscher, genannt „Knochenbrecher“
„Der britisch-amerikanische Journalist und Afrikaforscher Henry Morton Stanley wurde durch seine Suche nach David Livingstone bekannt. Ein ehrgeiziger Abenteurer und brutaler Wegbereiter der Kolonialisierung des heutigen Kongo.“
(Bayern 2, Ulrike Beck)
Sie können die Sendung, die am 15.2.2021 auf Bayern 2 lief, über die Seite des BR nachhören oder als Audiodatei herunterladen.
WDR ZeitZeichen zu Heinrich Barth
„Die Erforschung Afrikas geschah lange unter eurozentristischen Gesichtspunkten. Der 1821 in Hamburg geborene Heinrich Barth gehörte zu den wenigen Wissenschaftlern, die sich schon Mitte des 19. Jahrhunderts um eine vorurteilsfreiere Sichtweise bemühten. Für ihn waren es nicht unzivilisierte, zu missionierende und kolonisierende ‚Wilde‘, er betrachtete sie als gleichwertige Menschen mit verschiedenen Sprachen und Kulturen.
Rund sechs Jahre dauerte seine große Reise durch die Sahara bis zum Tschadsee und Timbuktu, die er ausführlich beschrieben hat. Heinrich Barth hat „der europäischen Wissenschaft einen neuen Kontinent aufgeschlossen“, lobte Alexander von Humboldt. Aber die Zeit war nicht reif für die Erkenntnisse des Hamburgers.
Trotz vielfacher Ehrungen verwehrte man ihm eine ordentliche Professur und sein Werk geriet in Vergessenheit. Erst 100 Jahre nach seinem frühen Tod 1865 wurde er wiederentdeckt. An der Kölner Universität gibt es seit 1988 ein Heinrich-Barth-Institut.“ (WDR, Heide Soltau, Gesa Rünker)
Sie können die Sendung, die am 16.2.2021 in der Reihe „ZeitZeichen“ lief, über die Seite des WDR nachhören oder als Audiodatei herunterladen.