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WDR ZeitZeichen zur Uraufführung des dramatischen Gedichts „Peer Gynt“ von Henrik Ibsen

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„„Peer, du lügst!“ – Die Worte der Aase führen mit­ten hinein ins Geschehen. Sohn Peer, trau­ma­tisiert vom sozialen Abstieg der Fam­i­lie, in den sie durch den Vater hineinger­at­en ist, lügt sich seine Welt zurecht: Märchen­haft-bunt, über­bor­dend, fan­tastisch, aber auch gefährlich.
Auf der Suche nach sein­er Iden­tität durch­quert Peer Gynt Zeit­en, Län­der und Räume und lan­det am Ende wieder dort, von wo er einst auf­brach: in den nordis­chen Wäldern bei der Geliebten und Heils­bringerin Solveig.
Das vor knapp 150 Jahren uraufge­führte Dra­ma, für das Edvard Grieg auf Bit­ten Ibsens die Büh­nen­musik schrieb, stellt Regie und Ausstat­tung bis heute vor große Her­aus­forderun­gen. Wie inter­pretiert man Ibsens drama­tis­ches Gedicht? Psy­chol­o­gisch, beschwingt-burlesk oder eher philosophisch als „nordis­chen Faust“?
Peer Gynt ist ein uner­schöpflich­er, reich­er The­ater­text und aktueller denn je in ein­er Zeit, die das Indi­vidu­um götzen­haft verk­lärt.“

(WDR, Hei­de Soltau, Ronald Feisel)

Sie kön­nen die Sendung, die am 24.2.2021 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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