Language and metaphors of the Russian revolution: sow the wind, reap the storm
Language and Metaphors of the Russian Revolution: Sow the Wind, Reap the Storm is a panoramic history of the Russian intelligentsia and an analysis of the language and ideals of the Russian Revolution, from its inception over the long nineteenth century through fruition in early Soviet society. This volume examines metaphors for revolution in the storm, flood, and harvest imagery ubiquitous in Russian literary works. At the same time, it considers the struggle to own the narrative of modernity, including Bolshevik weaponization of language and cultural policy that supported the use of terror and social purging. This uniquely cross-disciplinary study conducts a close reading of texts that use storm, flood, and agricultural metaphors in diverse ways to represent revolution, whether in anticipation and celebration of its ideals or in resistance to the same. A spotlight is given to the lives and works of authors who responded to Soviet authoritarianism by reclaiming the narrative of revolution in the name of personal freedom and restoration of humanist values. Hinging on the clashes of culture wars and class wars and residing at the intersection of ideas at the very core of the fight for modernity, this book provides a critical reading of authoritarian discourse and investigates rare examples of the counter narratives that thrived in spite of their suppression.
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Fraktale Perspektive: Untersuchung anhand von russischen, polnischen, ukrainischen, weißrussischen und bulgarischen Beispielen aus Prosa, Lyrik, Massenmedien und Film
Obwohl die fraktale Perspektive unsere Weltwahrnehmung bestimmt und sich nicht nur in unseren Vorstellungen über die Welt und über uns selbst widerspiegelt, sondern auch unsere Bewertungen, Meinungen, Entscheidungen und Handlungen determiniert, tun wir uns ziemlich schwer damit, diese zu erkennen und zu akzeptieren. Wir versuchen in der Regel unsere Untersuchungsperspektive zu vereinfachen bzw. zu linealisieren, indem wir alles, was uns auf der Welt begegnet, in eine kausale Kette bringen wollen. Doch die Welt lässt sich nicht einfach als ein endliches System von kausalen Beziehungen darstellen, die diese Welt konstituieren, sondern sie ist eine sich dynamisch immer weiter entfaltende Struktur, die alle vorhandenen Variationen enthält und realisiert. Erst die fraktale Perspektive ermöglicht uns einen Blickwinkel, aus dem die Komplexität der Welt erkennbar wird, aus dem das Chaos der Welt sich nicht reduzieren, sondern erklären, vorhersagen und strukturieren lässt.
Doch was genau ist die fraktale Perspektive? Die Antwort auf diese Frage bietet Marianna Leonova in ihrer narratologischen Studie. Sie gibt eine Übersicht über bisherige Untersuchungen zu komplexer Perspektivierung in der Narratologie und präsentiert eine Definition der fraktalen Perspektive einschließlich ihrer Realisierbarkeit in Prosa, Lyrik, Massenmedien und Film. Durch die Analyse von Beispielen aus fünf Nationalkulturen werden die Substanz und die Universalität der fraktalen Perspektive vor Augen geführt. Die Methode eröffnet nicht nur Literatur- und Medienwissenschaftlern, sondern auch Genderforschern und Soziologen die Möglichkeit, das jeweilige Untersuchungsobjekt neu zu sehen, neu zu interpretieren und neu zu bewerten.
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