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Aus unseren Neuerwerbungen – Slavistik 2021.4

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Lan­guage and metaphors of the Russ­ian rev­o­lu­tion: sow the wind, reap the storm
Lan­guage and Metaphors of the Russ­ian Rev­o­lu­tion: Sow the Wind, Reap the Storm is a panoram­ic his­to­ry of the Russ­ian intel­li­gentsia and an analy­sis of the lan­guage and ideals of the Russ­ian Rev­o­lu­tion, from its incep­tion over the long nine­teenth cen­tu­ry through fruition in ear­ly Sovi­et soci­ety. This vol­ume exam­ines metaphors for rev­o­lu­tion in the storm, flood, and har­vest imagery ubiq­ui­tous in Russ­ian lit­er­ary works. At the same time, it con­sid­ers the strug­gle to own the nar­ra­tive of moder­ni­ty, includ­ing Bol­she­vik weaponiza­tion of lan­guage and cul­tur­al pol­i­cy that sup­port­ed the use of ter­ror and social purg­ing. This unique­ly cross-dis­ci­pli­nary study con­ducts a close read­ing of texts that use storm, flood, and agri­cul­tur­al metaphors in diverse ways to rep­re­sent rev­o­lu­tion, whether in antic­i­pa­tion and cel­e­bra­tion of its ideals or in resis­tance to the same. A spot­light is giv­en to the lives and works of authors who respond­ed to Sovi­et author­i­tar­i­an­ism by reclaim­ing the nar­ra­tive of rev­o­lu­tion in the name of per­son­al free­dom and restora­tion of human­ist val­ues. Hing­ing on the clash­es of cul­ture wars and class wars and resid­ing at the inter­sec­tion of ideas at the very core of the fight for moder­ni­ty, this book pro­vides a crit­i­cal read­ing of author­i­tar­i­an dis­course and inves­ti­gates rare exam­ples of the counter nar­ra­tives that thrived in spite of their sup­pres­sion.
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Frak­tale Per­spek­tive: Unter­suchung anhand von rus­sis­chen, pol­nis­chen, ukrainis­chen, weißrus­sis­chen und bul­gar­ischen Beispie­len aus Prosa, Lyrik, Massen­me­di­en und Film
Obwohl die frak­tale Per­spek­tive unsere Welt­wahrnehmung bes­timmt und sich nicht nur in unseren Vorstel­lun­gen über die Welt und über uns selb­st wider­spiegelt, son­dern auch unsere Bew­er­tun­gen, Mei­n­un­gen, Entschei­dun­gen und Hand­lun­gen deter­miniert, tun wir uns ziem­lich schw­er damit, diese zu erken­nen und zu akzep­tieren. Wir ver­suchen in der Regel unsere Unter­suchungsper­spek­tive zu vere­in­fachen bzw. zu lin­eal­isieren, indem wir alles, was uns auf der Welt begeg­net, in eine kausale Kette brin­gen wollen. Doch die Welt lässt sich nicht ein­fach als ein endlich­es Sys­tem von kausalen Beziehun­gen darstellen, die diese Welt kon­sti­tu­ieren, son­dern sie ist eine sich dynamisch immer weit­er ent­fal­tende Struk­tur, die alle vorhan­de­nen Vari­a­tio­nen enthält und real­isiert. Erst die frak­tale Per­spek­tive ermöglicht uns einen Blick­winkel, aus dem die Kom­plex­ität der Welt erkennbar wird, aus dem das Chaos der Welt sich nicht reduzieren, son­dern erk­lären, vorher­sagen und struk­turi­eren lässt.
Doch was genau ist die frak­tale Per­spek­tive? Die Antwort auf diese Frage bietet Mar­i­an­na Leono­va in ihrer nar­ra­tol­o­gis­chen Studie. Sie gibt eine Über­sicht über bish­erige Unter­suchun­gen zu kom­plex­er Per­spek­tivierung in der Nar­ra­tolo­gie und präsen­tiert eine Def­i­n­i­tion der frak­tal­en Per­spek­tive ein­schließlich ihrer Real­isier­barkeit in Prosa, Lyrik, Massen­me­di­en und Film. Durch die Analyse von Beispie­len aus fünf Nation­alkul­turen wer­den die Sub­stanz und die Uni­ver­sal­ität der frak­tal­en Per­spek­tive vor Augen geführt. Die Meth­ode eröffnet nicht nur Lit­er­atur- und Medi­en­wis­senschaftlern, son­dern auch Gen­der­forsch­ern und Sozi­olo­gen die Möglichkeit, das jew­eilige Unter­suchung­sob­jekt neu zu sehen, neu zu inter­pretieren und neu zu bew­erten.
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