Grounded identities: territory and belonging in the medieval and early modern Middle East and Mediterranean
Grounded Identities: Territory and Belonging in the Medieval and Early Modern Middle East and Mediterranean is a collection of essays on attachment to specific lands including Kurdistan, Andalusia and the Maghrib, and geographical Syria in the pre-modern Islamicate world. Together these essays put a premium on the affective and cultural dimensions of such attachments, fluctuations in the meaning and significance of lands in the face of historical transformations and, at the same time, the real and persistent qualities of lands and human attachments to them over long periods of time. These essays demonstrate that grounded identities are persistent and never static.
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Von Berlin nach Tel Aviv: Literarische und filmische Darstellung moderner Identitätskonzepte in der Großstadt
Die beiden Großstädte Tel Aviv und Berlin sind die gegenwärtigen Kulturmetropolen ihrer Länder. Die Besonderheit Berlins für Israelis ist ein „Einzelphänomen“, die Stadt erscheint als „Portal zur jüdisch-europäischen Vergangenheit“ (Fania Oz-Salzberger), denn hier sind die Zeichen der Geschichte, aus Kaiserreich und Weimarer Republik, der nationalsozialistischen Verfolgung, von Ost und West auf der Oberfläche der Straßen und der Gebäude greifbar und nahe wie sonst nirgends, die Geschichte ist überall lebendig und entwickelt sich dennoch rasant weiter.
Die gegenseitige Anziehungskraft besteht bereits seit der Gründung Tel Avivs im Jahr 1909 in Palästina, das zu dieser Zeit zum osmanischen Reich zählte. Damals schrieben jüdische Immigrant*innen, allen voran Lea Goldberg, die heute als wichtigste Literatin Israels gilt, von dem Leben in Berlin, ihrem Weg und Ankommen in Israel und den damit verbundenen Fragen. Heute blicken deutsche Gegenwartsautor*innen, wie etwa Katharina Hacker in Eine Art Liebe, fasziniert nach Tel Aviv. Währenddessen suchen israelische Autor*innen und Filmemacher*innen, wie z.B. Eytan Fox mit dem Film „Walk on Water“, den kritischen Dialog mit Berlin, der einen neuen Blick auf die deutsch-jüdische und deutsch-israelische Geschichte und Gegenwart erlaubt.
Das Buch beschäftigt sich mit einer großen Bandbreite literarischer und filmischer Werke aus Vergangenheit und Gegenwart, deutscher sowie israelischer Autor*innen und Filmemacher*innen, die sowohl die gesellschaftlichen und politischen Beziehungen zwischen den beiden Metropolen als auch sehr persönliche und individuelle Aspekte des Lebens in Berlin und Tel Aviv und deren Zusammenhänge thematisieren. Diese literatur‑, film- und sozialgeschichtliche Perspektive auf die beiden Städte ermöglicht ein neues Verständnis der vielschichtigen Beziehungen zwischen Berlin und Tel Aviv vom frühen 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart.
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