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Aus unseren Neuerwerbungen – Slavistik 2021.5

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Wing­less desire in mod­ernist Rus­sia: envy and author­ship in the 1920s
In Wing­less Desire in Mod­ernist Rus­sia, Yele­na Zoto­va argues that the con­cept of envy under­went a pecu­liar trans­for­ma­tion in the Russ­ian Mod­ernist prose of the 1920s due to a series of rad­i­cal shifts in soci­etal val­ues, with each sub­se­quent change thwart­ing Russia’s volatile axi­o­log­i­cal hier­ar­chy. Indus­tri­ous­ness and aus­ter­i­ty, infe­ri­or to play­ful genius in Pushkin’s “Mozart and Salieri,” became virtues, while the intrin­sic val­ue of nonu­til­i­tar­i­an art was offi­cial­ly nul­li­fied by the Bol­she­vik state.Consequently, a new lit­er­ary type emerged, and envy, described as “wing­less desire” by Russia’s chief poet Alexan­der Pushkin, obtained new own­er­ship as the envied became the envi­er. Super­im­pos­ing twen­ti­eth-cen­tu­ry the­o­ries of envy onto Mikhail Bakhtin’s “Author and Hero in the Aes­thet­ic Activ­i­ty” (1923), Zoto­va pro­pos­es that Salieri’s envy could be the wing­less embryo of the Bakhtin­ian author­ship.
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Vorstel­lun­gen vom Anderen in der tschechisch- und deutschsprachi­gen Lit­er­atur: Imag­i­na­tio­nen und Inter­re­la­tio­nen
Die tschechisch-deutsch-öster­re­ichis­chen Beziehun­gen haben eine wech­selvolle Geschichte. Sie ist geprägt von friedlichem Zusam­men­leben und Koop­er­a­tion, aber auch von Unter­drück­ung, Ver­nich­tung und Vertrei­bung. Welche Vorstel­lun­gen haben Tschechen, Öster­re­ich­er und Deutsche voneinan­der entwick­elt? Diese Frage beant­worten Exper­tin­nen und Experten für deutsche und tschechis­che Lit­er­atur aus Europa und den USA. In lit­er­arischen Werken vom 19. Jahrhun­dert bis zur Gegen­wart haben sie zahlre­iche Beispiele nationaler und kul­tureller Iden­tität­szuschrei­bun­gen aufge­spürt. Ihre Betra­ch­tun­gen reichen vom Auseinan­der­driften der eth­nis­chen Grup­pen im 19. Jahrhun­dert im Kon­text der Mod­ernisierung­sprozesse über Ver­suche, den Dia­log aufrechtzuer­hal­ten, und unver­mei­dliche Iden­titätsver­flech­tun­gen bis hin zur lit­er­arischen Aufar­beitung der Trau­ma­ta, die durch die nation­al­sozial­is­tis­che Annex­ion und die Vertrei­bung der Deutschen ent­standen sind.
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