Lehrerfiguren in der deutschen Literatur: literaturwissenschaftliche Perspektiven auf Szenarien personaler Didaxe vom Mittelalter bis zur Gegenwart
Der Band möchte an die Relevanz von Lehrerfiguren für die europäische Literatur seit der Antike am Beispiel der deutschen Literatur erinnern. Seine Beiträge setzen im Mittelalter ein und führen über Frühe Neuzeit und Moderne bis in die Gegenwart. Dabei zeigt sich nicht nur eine Fülle verschiedener Figurationen des Lehrers (die Enden des Spektrums sind mit dem Heiligen Geist auf der einen und dem Teufel auf der anderen Seite markiert, in der Mitte stehen Vögel als animalische Lehrerfiguren), deutlich wird auch, wie unterschiedlich die Gattungszusammenhänge sind, in denen sie auftauchen, und ebenso die Funktionen, die sie haben.
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Ambiguous aggression in German realism and beyond: flirtation, passive aggression, domestic violence
Our main words defining emotional states suggest that we have clarity about them: expressions like „love,“ „hatred,“ „anxiety,“ or „sorrow“ seem clear enough. The reality, however, tends to be more complicated. We are often faced with gestures and utterances that are difficult to interpret; we thus find ourselves wondering about the affective force of what has just been said: „Was that an insult?“ „Flirtation?“ „Aggression?“
Ambiguous Aggression in German Realism and Beyond looks at three interlocking forms of social violence–flirtation, passive aggression, and domestic violence. In order to understand their circulation, it traces their literary-historical genealogy in German realism and modernism–in scenes from Annette von Droste-Hülshoff, Adalbert Stifter, Theodor Storm, Theodor Fontane, Robert Walser, and Franz Kafka, covering a historical period from the middle of the 19th century to the early decades of the 20th century.
Reading realist and modernist literature through 21st-century affect theory and vice versa, the analyses collected in this book show the deep literary history of our current cultural predicaments and predilections.
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