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WDR ZeitZeichen zu Heinrich III.

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„Hein­rich III. aus dem Haus Plan­ta­genet wirkt auf den ersten Blick eher unschein­bar neben seinem als Herrsch­er gescheit­erten Vater Johann „Ohneland“ und seinem Sohn und Nach­fol­ger Eduard I., der in Eng­land als „Good King Edward“ galt.
Auch bei Shake­speare und Dante bleibt Hein­rich III., der das Land 56 Jahre lang regierte, blass.
Tat­säch­lich war er ein Fürst ohne For­tune, wegen sein­er Kriege vor allem in Frankre­ich stets knapp bei Kasse und bei den mächti­gen Baro­nen im Land unbe­liebt, die für die Kro­ne enorme Sum­men aufwen­den mussten.
Ander­er­seits fiel in die Regierungszeit des from­men und fam­i­lienori­en­tierten Königs auch die endgültige Anerken­nung der Magna Char­ta, mit der die Barone abso­lutis­tis­chen Gelüsten englis­ch­er Könige für immer einen Riegel vorschoben.
Und: Unter Hein­rich III. begann Eng­land zu ein­er poli­tis­chen Iden­tität und „nationalen“ Ein­heit zu find­en.“
(WDR, Her­wig Katzer, Hilde­gard Schulte)

Sie kön­nen die Sendung, die 2017 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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