Dramatische Zeiten: Zeitkonzepte in skandinavischen Theatertexten um 1900 und 2000
Das Nachdenken über die Zeit im Drama hat Tradition. Jedoch betrachten bisherige Untersuchungen die Zeit vornehmlich als dramaturgische Größe. Die vorliegende Studie fasst den Zeitbegriff weiter. Typisch moderne Zeitphänomene und ‑erfahrungen, wie zum Beispiel Beschleunigung, Apokalyptik oder Nostalgie, werden anhand von über 20 Dramen aus Skandinavien näher untersucht. Die analysierten Texte reichen von Ibsens »John Gabriel Borkman« und Strindbergs »Ein Traumspiel« bis zu aktuellen Stücken von AutorInnen wie Line Knutzon, Sara Stridsberg oder Lene Therese Teigen. Die Studie zeigt die hohe Sensibilität, die Drama und Theater in Zeit-Fragen besitzen, und liefert zudem einen breiten Überblick über die gegenwärtige, skandinavische Dramatik.
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Island: Eine Insel und ihre Bücher
Wofür steht Island – für raues Klima, wilde Natur, Elfen und Trolle? Richtig, aber darüber hinaus ist Island als Insel der Literaturbegeisterten und Bücherfreunde weltbekannt! Wenn sich in den langen Wintern kaum die Sonne zeigt, ziehen sich die Bewohner in ihre Häuser zurück – und lesen: mittelalterliche Sagas, Lyrik oder zeitgenössische Krimis. Kein Wunder, dass Island den weltweit höchsten Anteil an Schriftstellern in der Bevölkerung hat und pro Kopf mehr Bücher als in den meisten anderen Ländern der Welt erscheinen.
Marcel Krueger streift durch die Geschichte und die Literatur dieses faszinierenden Landes und führt an die zentralen Orte. Vom Eismeer über Geisterfjorde bis hin zu Vulkankratern und zum nassen Grab der Götter. Denn hinter jedem Gletscher oder Wasserfall verbirgt sich auf Island eine gute Geschichte.
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