Vom Suchen und Finden des Glücks diesseits und jenseits der Mauer: Formen und Funktionen von Komik in der Kinder- und Jugendliteratur zur DDR und ‚Wende‘
2019 jährte sich die sog. Friedliche Revolution zum mittlerweile 30. Male. Die Kinder- und Jugendliteratur beteiligt sich seit der Wiedervereinigung in Wellen, aber kontinuierlich an der deutsch-deutschen „Erinnerungsproduktion“. Ob dies nach dem 30. Jahrestag so bleiben wird, muss sich zeigen. Gleichzeitig wird die DDR bald nicht mehr Inhalt des kommunikativen, sondern nur des kulturellen Gedächtnisses sein. Hier wird die Bedeutung von Literatur, aber auch von Literaturunterricht, offenbar.
Wie aus Allgemeinliteratur und ‑filmen bekannt, ist auch für Bilderbücher, Kinder- und Jugendromane sowie Filme ein deutlich humorvoller Zugriff auf die Themen DDR und „Wende“ feststellbar. Als eine wichtige Strategie wird das Schelmische angenommen, wofür zunächst das Typus-Motiv „Schelm*in“ grundlegend für die KJL erschlossen wird. Es werden dann seine Spielarten in den unterschiedlichen kinder- und jugendliterarischen Genres zur deutschen Zeitgeschichte untersucht und Rezeptionspotenziale diskutiert.
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Cultural controversies in the West German public sphere: aesthetic fiction and the creation of social identities
This book develops a theory of aesthetic fiction’s impact on social identities. Throughout five case studies, the author develops the argument that social identities are nurtured by and may even emerge through the conflict between different aesthetic expressions. As it creates affective structures, narrative fiction enables the development and formation of political and cultural identities.
This work is part of a field of research that deals with the aesthetics of the everyday and the idea of social aesthetics. It argues for a central role for the arts in the creation and formation of modern society. Social identities emerge in response to aesthetic-sensual patterns of perception.
Focusing on five West German public debates in the years 1950 to 1990, this work sheds light upon the transformation of social reality through the discursive adaption of art.
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