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Aus unseren Neuerwerbungen – Slavistik 2022.1

Mein Leben mit Fjodor Dos­to­jew­s­ki: Erin­nerun­gen
BuchcoverRück­blick­end reka­pit­uliert Anna Dos­to­jew­ska­ja voller Zunei­gung, doch mit aus­re­ichend Abstand und den Tat­sachen verpflichtet, ihr Leben an der Seite Fjodor Dos­to­jew­skis. Ihre detail­lierten Erin­nerun­gen gehören zu den zuver­läs­sig­sten Aufze­ich­nun­gen über den Schrift­steller und offen­baren den Men­schen, wie er sich im Häus­lich-Famil­iären gab und wie er in der Öffentlichkeit in Erschei­n­ung trat. Dabei spart sie auch die Schat­ten­seit­en nicht aus: seine Spiel­sucht und eine exzesshafte Eifer­sucht, immer­währende Geld­not und Schulden ein Leben lang, seine durch Epilep­sie gefährdete Gesund­heit, den frühen Tod zweier Kinder. Vor allem aber zeigt sie, welchen Halt das Paar aneinan­der, in der gemein­samen Arbeit und im Fam­i­lien­leben fand.
Erst­mals nach der ungekürzten rus­sis­chen Neuaus­gabe, mit zahlre­ichen Abbil­dun­gen.
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Du bist, was du isst: Essstörun­gen als Prob­lem der mod­er­nen Gesellschaft in der deutschsprachi­gen und pol­nis­chen Lit­er­atur des 20. und 21. Jahrhun­derts
BuchcoverDiese Arbeit beschäftigt sich mit der Präsenz der Essstörun­gen in der deutschsprachi­gen und pol­nis­chen Lit­er­atur des 20. und 21. Jahrhun­derts. Obwohl diese Prob­lematik in den Medi­en und in der Öffentlichkeit beson­ders häu­fig ange­sprochen wird, fehlen aus­führliche Unter­suchun­gen zur Lit­er­atur der oben genan­nten Peri­ode.
Da die Essstörun­gen ein kom­plex­es, mul­ti­fak­to­riell bed­ingtes Krankheits­bild sind, spie­len die medi­zinis­chen, d.h. psy­chi­a­trischen, psy­chol­o­gis­chen und sozi­ol­o­gis­chen Stu­di­en eine große Rolle, was den inter­diszi­plinären Charak­ter dieser Dis­ser­ta­tion impliziert. Es geht nicht nur um die Essstörun­gen als ein in der Lit­er­atur auf­tauchen­des Motiv, son­dern um Präsen­ta­tion ihrer Def­i­n­i­tion, Äti­olo­gie und Fol­gen, was dann ein besseres Ver­ständ­nis ihrer lit­er­arischen Gestal­tung ermöglicht.
Da die Essstörun­gen vor­wiegend ein Prob­lem der Mäd­chen und Frauen sind, sucht man nach den Ursachen dieser soziokul­turellen Sit­u­a­tion mith­il­fe der Gen­der Stud­ies und der fem­i­nis­tis­chen Ansätze. Das gestörte Essver­hal­ten kommt häu­fig in der sog. (auto-)patografischen Lit­er­atur zum Aus­druck, in der die Erleb­nisse des Ver­fassers niedergeschrieben wer­den. Sog­ar wenn es nicht direkt angedeutet wird, dass eine Geschichte einen authen­tis­chen Charak­ter hat, emp­fiehlt es sich, den Lebenslauf des Autors zu berück­sichti­gen, da man oft auto­bi­ografis­che Züge in den ein­schlägi­gen Tex­ten find­et. Daher erweist sich an eini­gen Stellen der Biografis­mus als eine nüt­zliche Forschungsmeth­ode.
Die Arbeit betritt mit der kom­para­tis­tis­chen Zusam­men­schau und Analyse der Präsenz und Kon­struk­tion der Essstörun­gen in der deutschsprachi­gen und pol­nis­chen Lit­er­atur im 20. und 21. Jahrhun­derts ein the­ma­tis­ches Neu­land, da es in der Lit­er­atur­wis­senschaft bis­lang keine der­ar­tige gren­züber­schre­i­t­ende Per­spek­tive gibt. Zum Schluss wer­den Ähn­lichkeit­en und Dif­feren­zen bei der Darstel­lung der unter­sucht­en Prob­lematik disku­tiert, hierzu wird die Prax­is der ver­gle­ichen­den Lit­er­atur­wis­senschaft herange­zo­gen.
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