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SWR2 Wissen: „Märtyrer im Islam – Warum der Tod verherrlicht wird“

Logo SWR2 bei Wikimedia Commons„Zum Entste­hungsmythos des Schi­iten­tums gehört der Mär­tyr­ertod des Prophete­nenkels Hus­seins im Jahr 680. In sein­er Tra­di­tion fühlen sich alle, die heute im Kampf „für die gerechte Sache“ fall­en.
Während der Tod für den Glauben an die gerechte Sache im West­en längst Geschichte ist, prägt das Mar­tyri­um in den Krisen­re­gio­nen der ara­bis­chen Welt oft All­t­ag und Bewusst­sein viel­er Men­schen.
Der „Shahid“, der Mär­tyr­er, wird im Islam hoch verehrt, Mär­tyr­er-Plakate find­en sich in den Straßen von Gaza oder im von der His­bol­lah dominierten Südlibanon. Ange­hörige geben sich bei den mehrtägi­gen Trauer­feier­lichkeit­en nach außen hin oft stolz, kämpferisch und gefasst, um das Andenken ihres Toten zu ehren.
Es ist eine Trauerkul­tur, die im West­en auf Befrem­den stößt.“
(SWR, Mar­tin Durm)

Sie kön­nen die Sendung, die am 22.12.2021 in der Rei­he „SWR2 Wis­sen“ lief, über die Seite des SWR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.
Es gibt auch ein Manuskript zur Sendung.

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