„Er lernt Lessing und Goethe kennen. Ein Aufklärer, der vieles an der Aufklärung zu kritisieren hatte. Zum Beispiel: Keine Vernunft ohne Gefühle!
Darum gleicht das Werk von Herder einer Blumenwiese: Hier werden Volkslieder gesammelt und kommentiert. Dort geht es um den Ursprung der Sprache. Hier erzählt er die Geschichte der Menschheit. Dort wird ihm nachgesagt, dass er heute die Rap-Musik lieben würde.
Herder ist auf dem besten Weg, neu entdeckt zu werden. Kein Wunder: Er war auch Naturwissenschaftler und scheint gewusst zu haben, was „Klima“ bedeutet.“
(WDR, Jürgen Werth, Hildegard Schulte)
Sie können die Sendung, die 2019 in der Reihe „ZeitZeichen“ lief, über die Seite des WDR nachhören oder als Audiodatei herunterladen.