„Sprache ist Identität. Und die ukrainische Identität dem russischen Despoten ein Dorn im Auge. Kein Wunder also, dass der seine Angriffe auch gegen die ukrainische Sprache richtet. Nicht mehr als ein Dialekt des Russischen sei sie, hört man aus dem Kreml. Nun – offensichtlich hat man dort keine Ahnung. Das sagt die Slawistin und literarische Übersetzerin Claudia Dathe. Im Interview erzählt sie von der wechselhaften Geschichte des Ukrainischen. Berichtet von der „unaufgeregten Mehrsprachigkeit“, die sie in der Ukraine kennengelernt hat. Und erklärt, warum wir in Zukunft Kyiv statt Kiew sagen sollten.
Sozusagen! – In dieser Folge mal nicht mit Bemerkungen zur deutschen, sondern zur ukrainischen Sprache.“
(Bayern 2, Tobias Stosiek)
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