„„Vom poetischen Tiefgang des Buches bleibt nicht viel übrig“, urteilt die Kritik über den Film „Die Heiden von Kummerow und ihre lustigen Streiche“. Dennoch ist der Film etwas Besonderes: Zum ersten Mal arbeiteten Ost und West trotz deutscher Teilung für einen Film zusammen.
Bei den Dreharbeiten, die in Brandenburg und auf der Insel Rügen stattfinden, stehen Ralf Wolter und Theo Lingen vor der Kamera. 1966, ein Jahr vor der Filmpremiere, stirbt Ehm Welk, der Schriftsteller aus dem kleinen Brandenburger Ort Biesenbrow – heute nur noch ein Ortsteil von Angermünde.
Ehm Welk ist mehr als der Heimatschriftsteller. Er bereist Amerika, legt sich 1934 mit Josef Goebbels an und hat Berufsverbot. Nach dem Krieg gründet Ehm Welk in Mecklenburg mehrere Volkshochschulen, um sich danach wieder dem Schreiben zu widmen.
1982 greift die DEFA nochmals auf einen Romanstoff von ihm zurück.“ (WDR, Thomas Klug, Ronald Feisel)
Sie können die Sendung, die am 29.8.2019 in der Reihe „ZeitZeichen“ lief, über die Seite des WDR nachhören oder als Audiodatei herunterladen.