Permalink

0

Aus unseren Neuerwerbungen – Nordische Philologie 2022.6

Chrono­topis­che Insu­lar­itäten: Zur Insel­darstel­lung in den skan­di­navis­chsprachi­gen Lit­er­a­turen um 1900 und der Gegen­wart
Das Buch unter­sucht Insel­darstel­lun­gen in skan­di­navis­chsprachi­gen Prosa­tex­ten und fokussiert dabei auf die Inseln zugeschriebe­nen zeitlichen und räum­lichen Eigen­schaften. Diese Eigen­schaften wer­den unter Rück­griff auf einen Begriff Michail Bachtins sowie Erken­nt­nisse aus lit­er­atur- und kul­tur­wis­senschaftlichen Diskursen als chrono­topis­che Insu­lar­itäten beze­ich­net. Für die Inter­pre­ta­tion chrono­topis­ch­er Insu­lar­itäten entwick­elt das Buch ein Analy­se­mod­ell, welch­es nar­ra­tol­o­gis­che Meth­o­d­en mit zeit- und raum­sozi­ol­o­gis­chen The­o­rien kom­biniert. Mit Blick auf die west­lich-europäis­che Lit­er­aturgeschichte erfol­gt anschließend die Iden­ti­fizierung von vier Szenar­ien chrono­topis­ch­er Insu­lar­ität, in denen Inseln auf­grund ihrer zeitlichen und räum­lichen Eigen­schaften aus ein­er kon­ti­nen­tal­en Per­spek­tive als ‚anders‘ im Gegen­satz zum sog. Fes­t­land erscheinen. Anhand der Analyse aus­gewählter Beispiele zeigt das Buch jedoch, dass Inseln in den skan­di­navis­chsprachi­gen Lit­er­a­turen um 1900 und der Gegen­wart nicht ein­fach Schau­plätze für zeitliche und räum­liche ‚Ander­sar­tigkeit‘ sind. Vielmehr dienen Inseln in den analysierten Tex­ten der Darstel­lung ein­er poten­ziellen Vielfalt von Zeit- und Raumkonzepten. Die Texte gren­zen sich somit von früheren Insel­darstel­lun­gen ab, reflek­tieren diese und geben zugle­ich Anlass, zukün­ftig die Vielfalt und damit ein­herge­hende Par­al­lelität von Zeit- und Raumkonzepten als Kennze­ichen der Mod­erne zu unter­suchen.
zum Buch im ULB-Kat­a­log
zum Buch auf der Ver­lags-Web­site

Nord(Ro)Mania: Lit­er­arische und filmis­che Imag­i­na­tio­nen des Nor­dens in Frankre­ich und Ital­ien
BuchcoverWo liegt eigentlich der Nor­den, wo fängt er an und was macht ihn aus? Die lit­er­arischen und filmis­chen Imag­i­na­tio­nen des Nor­dens in Frankre­ich und Ital­ien entwer­fen nordis­che Gegen­bilder, die zugle­ich Selb­st­bilder sind: zwis­chen Wis­sen und Mythos, zwis­chen Fakt und Fik­tion und im Kon­text von Glob­al­isierungs­dy­namiken. Der vor­liegende zweis­prachige Band ver­sam­melt Beiträge zu Nordimag­i­na­tio­nen von Dante über Diderot und Leop­ar­di bis Melandri, zur Bedeu­tung lit­er­arisch­er Über­set­zun­gen und zum Ein­fluss nordeu­ropäis­ch­er Filmäs­thetik auf das franzö­sis­che und ital­ienis­che Autorenk­i­no.
zum Buch im ULB-Kat­a­log
zum Buch auf der Ver­lags-Web­site

Weit­ere Titel kön­nen Sie in unseren Neuer­wer­bungslis­ten für die Nordis­che Philolo­gie ent­deck­en!

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.