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Aus unseren Neuerwerbungen – Slavistik 2019.4

Buchcover

Alix an Gretchen: Briefe der Zarin Alexan­dra von Rus­s­land an Mar­garethe Frei­in von Fab­rice 1891–1914
„Wenn man einen Men­schen lieb hat, dann theilt man Alles mit ihm, auch wenn man getren­nt ist. Ent­fer­nun­gen machen keinen Unter­schied hierin“. Alexan­dra (1872–1918), die Gemahlin des let­zten rus­sis­chen Zaren, galt als gehemmte und äußerst men­schen­scheue Frau. Zu den weni­gen engen Fre­un­den, denen die geborene Prinzessin von Hes­sen sich offen anver­traute, zählte Mar­garethe von Fab­rice, die 1888 ihre Hof­dame wurde. In „dar­ling Gretchen dear“ fand die damals 16-Jährige eine ver­ständ­nisvolle Gefährtin, auf deren Empathie und uneingeschränk­te Diskre­tion sie auch in später­er Zeit zählen kon­nte. Als sich ihre Wege nach sechs gemein­samen Jahren am Darm­städter Hof für immer tren­nten, erset­zte ein inten­siv­er Briefwech­sel das tägliche Miteinan­der und über­brück­te die enorme räum­liche Dis­tanz zwis­chen Rus­s­land und dem Deutschen Reich. Von Gretchen sorgsam gehütet, geri­eten die Briefe der kaiser­lichen Fre­undin nach ihrem Tod allmäh­lich in Vergessen­heit – um Jahrzehnte später von ihrer Enkel­tochter wieder­ent­deckt zu wer­den.
Die Veröf­fentlichung der Kor­re­spon­denz ermöglicht unmit­tel­bare Ein­blicke in die Gedanken­welt und das pri­vate Fam­i­lien­leben der let­zten Zarin und beleuchtet eine außergewöhn­liche Fre­und­schaft, die erst durch die poli­tis­che Katas­tro­phe des Ersten Weltkrieges und Alexan­dras Hin­rich­tung im Juli 1918 been­det wurde.
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Buchcover

Urban voic­es: the soci­olin­guis­tics, gram­mar and prag­mat­ics of spo­ken Russ­ian
The vol­ume Urban Voic­es presents stud­ies, analysing how speak­ers of Russ­ian con­vey social mean­ings across a vari­ety of speech sit­u­a­tions. Root­ed in quan­ti­ta­tive and qual­i­ta­tive method­olog­i­cal frame­works, the con­tri­bu­tions show how var­i­ous lin­guis­tic, par­alin­guis­tic and prag­mat­ic means relate to soci­olin­guis­tic dimen­sions (e.g. dis­play the social, eth­nic, local iden­ti­ty of a speak­er, the insti­tu­tion­al char­ac­ter of a com­mu­nica­tive sit­u­a­tion). The analy­ses are the results of the research net­work Urban Voic­es, which focus­es on the soci­olin­guis­tics, gram­mar and prag­mat­ics of spo­ken Russ­ian and inves­ti­gates its lin­guis­tic and com­mu­nica­tive diver­si­ty. The con­trib­u­tors are Olga Bli­no­va, Nina Bodgano­va-Beglar­i­an, Beat­rix Kreß, Lenore Greno­ble, Peter Kos­ta, Ele­na Markaso­va, Ludger Paschen, Nicole Richter, Chris­t­ian Sap­pok, Tatiana Sher­sti­no­va and Nadine Thiele­mann.
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