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WDR ZeitZeichen zu Theodor Storm

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„Gekracht und geblitzt habe es bei sein­er Geburt in der Nacht , erzählte Theodor Storm später gerne — für ihn ein Zeichen des Beson­deren in ein­er Umge­bung, die sich anson­sten eher durch prov­inzielle Mit­telmäßigkeit ausze­ich­nete. Dafür war die Kind­heit in ein­er Husumer Juris­ten­fam­i­lie ruhig und gebor­gen.
Auch er wurde Jurist und war aktiv in die poli­tis­chen Kämpfe um die Selb­st­ständigkeit Schleswig-Hol­steins ver­wick­elt. Dem Land brachte es nur die Ablö­sung der dänis­chen Herrschaft durch die preußis­che ein, ihm selb­st ein jahre­langes Exil unter anderem in Berlin.
Doch ger­ade die Berlin­er Zeit mit ihren lei­den­schaftlichen und anre­gen­den Diskus­sio­nen unter Lit­er­at­en wie Theodor Fontane oder Joseph von Eichen­dorff war maßge­blich für seine Entwick­lung als Schrift­steller.
Langsam aber stetig wurde Theodor Storm durch seine Liebeslyrik, seine melan­cholis­chen Nov­ellen, seine tiefe Ver­bun­den­heit mit der nord­deutschen Land­schaft zu einem der bekan­ntesten Schrift­steller sein­er Zeit.“

(WDR, Jut­ta Duhm-Heitz­mann, Michael Rüger)

Sie kön­nen die Sendung, die 2017 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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