Dime-Novels waren ab Mitte des 19. Jahrhunderts in den USA erscheinende Heftromane. Sie erschienen teils wöchentlich zu – wie der Name bereits vermuten lässt – sehr günstigen Preisen in verschiedenen Reihen. Die Themen waren dabei bunt gemischt. Der Klassiker, das Wild-West-Abenteuer, war natürlich vertreten, darüber hinaus Detektivgeschichten und Erzählungen, die speziell auf weibliche Leserschaft zielten. Die Romane waren Wegwerfprodukte, sollten die Leser doch jede Woche ein neues Heft kaufen. Und so war auch das Papier, auf dem sie gedruckt waren, minderwertig. Nicht verwunderlich also, dass die heute noch existierenden Dime-Novels in keinem guten Zustand sind. Aus diesem Grund ist eine Digitalisierung zur Bestandserhaltung notwendig, damit die Hefte der Forschung zugänglich bleiben.
Wer sich für weitere Informationen über Dime-Novels interessiert, der wird auf der Website der Flavey Memorial Library der Villanova University in den USA fündig. Diese hat den Dime Novels eine eigene Digitale Ausstellung gewidmet.