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WDR ZeitZeichen zu Virginia Woolf

Logo WDR bei Wikimedia Commons„Mit ihren Tex­ten schafft sie Weltlit­er­atur. Doch das Schreiben ist für Vir­ginia Woolf meist ein schmerzhafter Prozess, der sie bis an die Gren­zen ihrer Kräfte führt.
In Roma­nen wie „Jacobs Zim­mer“, „Zum Leucht­turm“ oder „Die Wellen“ bricht Woolf radikal mit tra­di­tionellen Erzähltech­niken. Ihr Essay „Ein Zim­mer für sich allein“ wird in den 70er Jahren zum Basis­text der Frauen­be­we­gung. Erhol­ung find­et die Britin beim Tage­buch­schreiben, inmit­ten ihres großen Fre­un­des- und Bekan­ntenkreis­es und in der fast dreißig Jahre andauern­den Ehe mit Leonard Woolf.
Er ist es, der an Vir­ginias Seite bleibt, wenn sie in schwere psy­chis­che Krisen stürzt und sich in Wah­n­vorstel­lun­gen ver­liert. Leonard Woolf akzep­tiert auch ihre lei­den­schaftliche Affäre mit der Schrift­stel­lerin Vita Sackville-West, die Vir­ginia Woolf zu dem Roman „Orlan­do“ inspiri­ert.
Am 28. März 1941 kommt Vir­ginia Woolf gegen die inneren Stim­men nicht mehr an. Sie ertränkt sich im Fluss Ouse, in der Nähe ihres Haus­es in Sus­sex und stirbt mit 59 Jahren.“

(WDR, Andrea Klasen, Hilde­gard Schulte)

Sie kön­nen die Sendung, die am 28.3.2021 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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