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Aus unseren Neuerwerbungen – Digital Humanities 2023.1

Falsche Bewe­gung: Die dig­i­tale Wende in den Lit­er­atur- und Kul­tur­wis­senschaften
BuchcoverDia­gramme, Zeitrei­hen, Net­zw­erke, His­togramme… Vor fün­fzehn oder zwanzig Jahren hätte man in Artikeln über das Kino und die Musik, die Lit­er­atur und die bildende Kun­st noch nichts davon gefun­den. Die Visu­al­isierung kul­tureller Dat­en ist es, was die dig­i­tal human­i­ties auf den ersten Blick von den älteren geis­teswis­senschaftlichen Ver­fahren unter­schei­det.
In seinem neuen Buch reflek­tiert Fran­co Moret­ti einige der stillschweigend geteil­ten, manch­mal vielle­icht nur unbe­wusst mit­ge­führten Prämis­sen dieser neuen Unter­suchung­sprax­is – geleit­et von der Überzeu­gung, dass diese Prax­is sehr starke the­o­retis­che Voraus­set­zun­gen mit sich führt, die offen gelegt wer­den müssen.
»Falsche Bewe­gung« bietet eine eben­so ehrliche wie anspruchsvoll-kri­tis­che Ein­schätzung der soge­nan­nten »quan­ti­ta­tiv­en« Wende in den Lit­er­atur- und Kul­tur­wis­senschaften, zu der der Autor selb­st mit der Grün­dung des Lit­er­ary Lab 2010 in Stan­ford einen entschei­den­den Impuls gegeben hat. Seine Syn­these, die die Weg­marken abschre­it­et, die nach und nach auf der Forschungsroute der hier ver­sam­melten Beiträge erre­icht wur­den, eröffnet neue Per­spek­tiv­en auf das, was für die human­i­ties an diesem strate­gis­chen Wen­depunkt auf dem Spiel ste­ht: Was hat der quan­ti­ta­tive Ansatz erre­icht, welche Erwartun­gen wur­den (nicht) erfüllt und was geschieht mit der wis­senschaftlichen Vorstel­lungskraft in den human­i­ties, wenn Prob­leme der Sta­tis­tik und Pro­gram­mierung Fra­gen nach der Form in den Hin­ter­grund drän­gen?
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The Blooms­bury Hand­book to the Dig­i­tal Human­i­ties
BuchcoverThe Blooms­bury Hand­book of the Dig­i­tal Human­i­ties sur­veys the key con­tem­po­rary top­ics and debates with­in the dis­ci­pline, focus­ing on press­ing issues of per­spec­tive, method­ol­o­gy, access, capac­i­ty, and sus­tain­abil­i­ty. The vol­ume com­pris­es a selec­tion of essays from some of the field’s most recog­nised and accom­plished fig­ures, recon­sid­ers and reimag­ines the past, present, and future of DH, fea­tures an intu­itive, five sec­tion struc­ture: “Per­spec­tives & Polemics”, “Meth­ods, Tools & Tech­niques”, “Pub­lic Dig­i­tal Human­i­ties”, “Dig­i­tal Human­i­ties in Prac­tice”, and “DH Futures”. It serves as a roadmap through the discipline’s myr­i­ad for­mu­la­tions, fail­ings, and pos­si­bil­i­ties. Com­pre­hen­sive in its scope and foren­sic in its schol­ar­ship, this book is essen­tial read­ing for schol­ars and stu­dents of the dig­i­tal human­i­ties, what­ev­er that may be, and what­ev­er DH might become.
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