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Buntes aus Westfalen – „Ich mache keine Mode, ich ziehe Frauen an“

In der Kat­e­gorie „Buntes aus West­falen“ bericht­en wir über (teils kuriose) Neuer­schei­n­un­gen, die wir als Lan­des­bib­lio­thek im Rah­men des Pflich­tex­em­plar­recht­es (das gibt es schon seit 1824!) als kosten­lose Belegex­em­plare aus west­fälis­chen Ver­la­gen und/oder Selb­stver­legern erhal­ten.


Aus dem Klap­pen­text:

Hanns Friedrichs gehört nicht zu den Namen, an die man denkt, wenn man sich für hochw­er­tige Mode aus Deutsch­land inter­essiert. Seine Kundin­nen sahen das anders. Sie entsch­ieden sich statt für Haute Cou­ture aus Paris, Mai­land oder Lon­don bewusst für Mod­elle von Hanns Friedrichs.. In zweimal jährlich stat­tfind­en­den Mod­e­schauen bot Hanns Friedrichs seinen Kundin­nen, die zu einem großen Teil aus der west­deutschen Geschäfts- und Finanzwelt stammten, Mod­elle, mit denen diese bei jedem Anlass gegenüber Haute Cou­ture-Mod­ellen der Paris­er Mod­e­häuser beste­hen kon­nten. […]

Hanns Friedrichs ver­stand es, sie mit sein­er Schnei­derkun­st, Ele­ganz, vor allem aber mit seinem Cre­do „Ich mache keine Mode, ich ziehe Frauen an“ immer wieder aufs Neue zu gewin­nen. Die von Petra Holt­mann und Rou­ven Lotz im Emil Schu­mach­er Muse­um Hagen kuratierte Ausstel­lung zeigt vom 23. Okto­ber 2022 bis zum 13. März 2023 eine repräsen­ta­tive Auswahl von Kostü­men über fes­tliche Abendgarder­obe bis hin zu Brautk­lei­dern aus Pri­vatbe­sitz. Mit rund 100 Mod­ellen aus mehr als fünf Jahrzehn­ten bietet die Schau – dank der Unter­stützung sein­er ehe­ma­li­gen Mitar­bei­t­erin­nen und zahlre­ich­er Kundin­nen – erst­mals einen repräsen­ta­tiv­en Überblick seines Werkes.

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