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Podcasts zur Sängerin Barbara

Deutschlandfunk „Freistil“: „Die Frau in Schwarz – Die Chansonnière Barbara“

Logo Deutschlandfunk bei Wikimedia Commons„Sie sang von Liebe, Liebeskum­mer, Ein­samkeit und Ver­lust: Die jüdisch-franzö­sis­che Chan­son­sän­gerin Bar­bara wurde zur Iden­ti­fika­tions­fig­ur eines Mil­lio­nen­pub­likums, das sie bis heute verehrt.
Bar­bara, eigentlich Monique Serf, zählte neben Jaques Brel und Georges Brassens zu den ganz Großen des Chan­sons der Nachkriegszeit. Auch nach ihrem Tod wer­den ihre Lieder weit­er­hin gesun­gen und sie inspiri­ert junge Kün­stler weltweit. Ihrer melan­cholis­chen, sehr per­sön­lichen Lied-Poe­sie, ihrem ungewöhn­lichen Altru­is­mus und sozialen Engage­ment liegen jedoch zwei trau­ma­tis­che Kind­heit­ser­leb­nisse zugrunde.
Erst spät war sie bere­it, aus­führlich­er darüber zu sprechen: ihr Leben im Ver­steck als jüdis­ches Kind während des Zweit­en Weltkriegs und ihre belastete Beziehung zu ihrem Vater, der sie sex­uell miss­brauchte.
Vor 25 Jahren, am 24. Novem­ber 1997, ist Bar­bara gestor­ben.“

(Deutsch­land­funk, Jean-Claude Kuner)

Sie kön­nen die Sendung, die am 13.11.2022 im Deutsch­land­funk lief, über die Seite des Senders nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

WDR Zeitzeichen zu Barbara

Logo WDR bei Wikimedia Commons„„Ich frage mich, wie Bar­bara zwei Stun­den am Stück sin­gen kon­nte – irgend­wann kommt unweiger­lich der Moment, in dem einem das Herz bricht.“ Gérard Depar­dieu, der selb­st eine CD mit Chan­sons der Sän­gerin Bar­bara aufgenom­men hat, gehört zu ihren vie­len glühen­den Fans.
Monique Serf, wie sie eigentlich hieß, wurde 1930 als Kind ein­er jüdis­chen Fam­i­lie in Paris geboren und musste sich mit ihren Eltern vor den Nazis ver­steck­en. Nach dem Krieg begann sie, als Sän­gerin auf Paris­er Kleinkun­st­büh­nen aufzutreten, zunächst mit Liedern von George Brassens oder Jacques Brel.
Doch erst mit ihren eige­nen Chan­sons, herzzer­reißend melan­cholis­chen Liedern über Liebe und Tod, gelang ihr Mitte der 60er Jahre der große Durch­bruch. 1964 war Bar­bara zu einem Gast­spiel nach Göt­tin­gen ein­ge­laden wor­den. Mit sehr gemis­cht­en Gefühlen reiste sie an, und war dann von dem her­zlichen Emp­fang so berührt, dass sie das Chan­son „Göt­tin­gen“ schrieb.
Es wurde zur Hymne der Aussöh­nung zwis­chen Deutsch­land und Frankre­ich.“

(WDR, Chris­tiane Kop­ka, Michael Rüger)

Sie kön­nen die Sendung, die am 27.11.2017 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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