Permalink

0

Aus unseren Neuerwerbungen – Germanistik 2023.2

Sprach­va­ri­etäten in der audio­vi­suellen Über­set­zung: Das Fall­beispiel Game of Thrones
BuchcoverDer Umgang mit Dialek­ten, Sozi­olek­ten, Akzen­ten und con­lan­guages bei der audio­vi­suellen Über­set­zung (AVÜ) ist eine Her­aus­forderung, der sich Übersetzer:innen häu­fig stellen müssen, da solche sprach­lichen Markierun­gen in fik­tionalen Werken sehr häu­fig und effek­tiv als Mit­tel der Charak­ter­isierung einge­set­zt wer­den.
Die sozi­olin­guis­tis­che Analyse der Orig­i­nalver­sion der ersten Staffel von HBOs pop­ulär­er Fan­ta­sy-TV-Serie Game of Thrones (2011) iun­terteilt die Englisch-Sprecher:innen aus den ver­schiede­nen Adelshäusern und Gesellschaftss­chicht­en — basierend auf den Sprach­va­ri­etäten, die sie sprechen — in vier Grup­pen. In den darauf­fol­gen­den trans­la­tion­swis­senschaftlichen Analy­sen der deutschen Syn­chron­fas­sung, der inter­lin­gualen deutschen Unter­titelung und der intralin­gualen englis­chen Unter­titelung für Gehör­lose und Hörgeschädigte wird unter­sucht, wie bei den ver­schiede­nen For­men der AVÜ mit den charak­ter­isieren­den sprach­lichen Merk­malen des Orig­inal­tons und der eigens für die Serie kreierten Sprache Dothra­ki umge­gan­gen wor­den ist. Wur­den beispiel­sweise die diatopis­chen Merk­male des House of Stark, die dias­tratis­chen Unter­schiede zwis­chen Adeli­gen und Bürger:innen oder die fremd anmu­ten­den Akzente der Essosi-Charak­tere bei der AVÜ indi­rekt repräsen­tiert, abgeschwächt oder gar gän­zlich niv­el­liert?
All das sowie viele Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen zur Def­i­n­i­tion und Unter­schei­dung von Sprach­va­ri­etäten, zur Geschichte der AVÜ und den Arbeitsabläufen bei der Syn­chro­ni­sa­tion und Unter­titelung erfahren Sie hier, in Sprach­va­ri­etäten in der audio­vi­suellen Über­set­zung — Das Fall­beispiel Game of Thrones.
zum Buch im ULB-Kat­a­log­Plus
zum Buch auf der Ver­lags-Web­site

Das lit­er­arische Weblog: Prak­tiken, Poet­iken, Autorschaften
BuchcoverSeit Beginn des 21. Jahrhun­derts greifen viele Autor*innen auf Weblogs zurück, um über ihr Leben und ihre schrift­stel­lerische Arbeit zu bericht­en und sich im Lit­er­aturbe­trieb zu posi­tion­ieren. Diese lit­er­arischen Blogs wer­den zudem oft als gedruck­te Büch­er pub­liziert, wodurch ein Wech­sel des Medi­ums stat­tfind­et.
Mar­cel­la Fas­sio fokussiert die Prak­tiken, Poet­iken und Autorschaft­sen­twürfe deutschsprachiger lit­er­arisch­er Weblogs und geht der Frage nach, inwieweit diese als Genre und Sub­jek­tivierung­sprak­tik gefasst wer­den kön­nen. Mit der Verknüp­fung von gat­tungs­the­o­retis­chen und prax­is­the­o­retis­chen Ansätzen erschließt sie damit erst­mals lit­er­arische Weblogs in ein­er bre­it­en ver­gle­ichen­den Analyse.
zum Buch im ULB-Kat­a­log­Plus
zum Buch auf der Ver­lags-Web­site

Weit­ere Titel kön­nen Sie in unseren Neuer­wer­bungslis­ten für die Ger­man­is­tik ent­deck­en!

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.