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SWR2 Wissen: Irmgard Keuns Roman „Das kunstseidene Mädchen“

Logo SWR2 bei Wikimedia Commons„Eine Steno­typ­istin träumt vom glanzvollen Leben. Dafür sucht sie einen Mann mit Geld und Sta­tus. Der Roman traf das Lebens­ge­fühl junger Frauen im Berlin der 1920er Jahre – und wurde ein inter­na­tionaler Erfolg.
Emanzip­iert war sie schon immer. Son­st hätte Irm­gard Keun das Lebens­ge­fühl der neuen Frauen in den 1920er-Jahren nicht so tre­f­fend, mod­ern und humor­voll in Sprache ver­wan­deln kön­nen. Ihr Roman „Das kun­st­sei­dene Mäd­chen“ von 1932 lieferte den Sound­track zu weib­lichen Erfahrun­gen zwis­chen alten Rol­len­bildern, Beruf und vom Kino inspiri­erten Träu­men. Für Tugend­wächter von Rechts und Links wurde das zum Ärg­er­nis.
Woher nahm Irm­gard Keun den dafür notwendi­gen Mut und Geist, mit denen sie sich dann auch so unbeir­rbar in den Jahren der Emi­gra­tion behauptete?“

(SWR, Eber­hard Fal­cke)

Sie kön­nen die Sendung, die am 28.11.2019 in der Rei­he „SWR2 Wis­sen“ lief, über die Seite des SWR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.
Es gibt auch ein Manuskript zur Sendung.

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