Anarchie und Ästhetik: Fallbeispiele vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart
„Anarchie“ ist ein schillernder Begriff, der zu positiven wie negativen Stellungnahmen herausfordert: Die Abwesenheit von Herrschaft, Macht und Gesetz empfinden manche als befreiend und glückverheißend, andere als bedrohlich und zerstörerisch. Im 19. Jahrhundert entwickelt sich das Konzept der Anarchie zur ernstzunehmenden gesellschaftspolitischen Alternative und ist seither nie mehr ganz verschwunden. Es stellt sich daher die Frage, inwieweit sich anarchistische Ideen in Literatur und Kunst widerspiegeln und welche Bedeutung wiederum den Künsten für die Verbreitung anarchistischer Konzepte zukommt. Unabhängig von gesellschaftspolitischen Implikationen kann die Kunst zudem als ein per se anarchischer Bereich aufgefasst werden. Dieses Buch beleuchtet das Verhältnis von „Anarchie und Ästhetik“ in exemplarischen, einander ergänzenden Einzelstudien. Der zeitliche Bogen spannt sich von den 1870er Jahren bis zur Gegenwart; den Schwerpunkt bildet das Frankreich des 19. und 20. Jahrhunderts.
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Dante’s gluttons. Food and society from the Convivio to the Comedy
Dante’s Gluttons: Food and Society from the Convivio to the Comedy explores how in his work medieval Italian poet Dante Alighieri (1265–1321) uses food to articulate, reinforce, criticize, and correct the social, political, and cultural values of his time. Combining medieval history, food studies, and literary criticism, Dante’s Gluttons historicizes food and eating in Dante, beginning in his earliest collected poetry and arriving at the end of his major work. For Dante, the consumption of food is not a frivolity, but a crux of life in the most profound sense of the term, and gluttony is the abdication of civic and spiritual responsibility and a danger to the individual body and soul as well as to the collective. This book establishes how one of the world’s preeminent authors uses the intimacy and universality of food as a touchstone, communicating through a gastronomic language rooted in the deeply human relationship with material sustenance.
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