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Aus unseren Neuerwerbungen – Slavistik 2023.5

Sprachkon­takt und inter­lin­guale Kom­mu­nika­tion: Deutsch, Pol­nisch und andere Sprachen
BuchcoverDer Sam­mel­band set­zt sich mit dem Prob­lem­feld der inter­lin­gualen und interkul­turellen Kom­mu­nika­tion auseinan­der. Hier­bei wer­den Stu­di­energeb­nisse vorgestellt, die an vielgestaltige Kon­tak­te des Deutschen mit dem Pol­nis­chen sowie des Deutschen und/oder des Pol­nis­chen mit anderen Sprachen wie etwa: Englisch, Finnisch, Franzö­sisch, Schwedisch, Türkisch oder Ukrainisch anknüpfen.
Die einzel­nen Beiträge beziehen sich auf diverse Aspek­te der gesellschaftlichen und indi­vidu­ellen Mehrsprachigkeit, des Sprachkon­tak­ts und der Sprachen­poli­tik, wobei sie Sprachge­brauch in unter­schiedlich­sten kom­mu­nika­tiv­en Domä­nen unter­suchen. Einge­gan­gen wird zudem auch auf fremd­sprachen­di­dak­tis­che Fra­gen, die schulis­che, uni­ver­sitäre und medi­zinisch-beru­fliche Bere­iche umfassen. Unter den hierzu durchge­führten Unter­suchun­gen gibt es auch solche, die kon­trastiv bzw. kon­fronta­tiv angelegt sind, wodurch die gestell­ten Forschung­sprob­leme in ein­er weit­eren Per­spek­tive beleuchtet wer­den. Dieses the­ma­tis­che Spek­trum umfasst im Detail:
— Mehrsprachigkeit­skonzepte und ‑erfahrun­gen, u. a. in deutsch-pol­nis­chen Gren­zre­gio­nen
— Erläuterun­gen zum Iden­titäts­be­griff unter Bezug­nahme auf Freiräume für die Sprachen der Anderen
— Sprache­in­flüsse des Pol­nis­chen und des Deutschen auf die ober­schle­sis­chen Mundarten
— sprach­liche Kom­mu­nika­tion zwis­chen türkischen Arbeit­ern und Deutschen in den 1960er Jahren
— Vorteile und Nachteile der natür­lichen Zweis­prachigkeit am Beispiel von Ger­man­is­tik­studieren­den mit ukrainis­chem Hin­ter­grund
— Kurzbi­ogra­phie des Sprach­ge­nies Emil Krebs
— Bil­dung­spro­jek­te zur Lesung der Berührungs­ge­bi­ete
— Aus­bil­dung von Dolmetscher*innen im medi­zinis­chen Bere­ich in der Pan­demiezeit
— Kom­pe­ten­zen der Lehrkräfte bei der Arbeit mit Schüler*innen mit beson­deren Bil­dungs­bedürfnis­sen
— Bedeu­tung der prag­ma­tis­chen Kom­pe­tenz beim Ler­nen und Lehren des Englis­chen
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The fam­i­ly nov­el in Rus­sia and Eng­land, 1800–1880
BuchcoverThis book offers a new under­stand­ing of the rela­tion­ship between fam­i­ly struc­tures and nar­ra­tive struc­ture in the nine­teenth-cen­tu­ry nov­el. Com­par­ing Rus­sia and Eng­land, it argues that the two nations had fun­da­men­tal­ly dif­fer­ent con­cep­tions of the fam­i­ly and that these, in turn, shaped the way they con­struct­ed plots. The Eng­lish placed pri­ma­ry val­ue on the ver­ti­cal, diachron­ic fam­i­ly axis–looking back to ances­tors and head to progeny–while the Rus­sians empha­sized the lat­er­al, syn­chron­ic axis–family expand­ing out­ward in the present from nuclear core, to extend­ed and cho­sen kin. This dif­fer­ence shaped the way authors plot­ted con­san­guineal rela­tions, courtship and mar­riage, and alter­na­tive kin­ship con­struc­tions. Ide­al­iz­ing the domes­tic sphere and empha­siz­ing fam­i­ly con­ti­nu­ity, the Eng­lish nov­el made fam­i­ly a con­ser­v­a­tive force, while Russ­ian nov­els approached it as a back­ward site of patri­ar­chal tyran­ny in des­per­ate need of reform. Russ­ian fam­i­ly plots offered a pro­gres­sive, lib­er­al­iz­ing push toward new, non­tra­di­tion­al fam­i­ly con­struc­tions.
The book’s com­par­a­tive approach calls for a re-eval­u­a­tion of reign­ing the­o­ries of the nov­el, the­o­ries that are based on the lin­ear Eng­lish fam­i­ly mod­el and can­not accom­mo­date the more com­plex, Russ­ian alter­na­tive. It reveals where these the­o­ries fall short, explains the rea­sons for their short­com­ings, and offers a new way of con­cep­tu­al­iz­ing family’s role in shap­ing the nine­teenth-cen­tu­ry nov­el. Clas­sics from Dick­ens, Eliot, and Trol­lope, to Dos­to­evsky, Tol­stoy, and Tur­genev are con­tex­tu­al­ized in the broad­er lit­er­ary land­scape of their day, and Russia’s great women writ­ers regain their right­ful place along­side their male coun­ter­parts as the book draws togeth­er fam­i­ly his­to­ry, lit­er­ary analy­sis, and nov­el the­o­ry.
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