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Aus unseren Neuerwerbungen – Germanistik 2023.6

Die Romantrilo­gie: Zur Geschichte ein­er großen Form von ihren Anfän­gen bis zur Mitte des 20. Jahrhun­derts
BuchcoverRomantrilo­gien fordern her­aus: Es gilt hun­derte, tausende Seit­en zu schreiben und zu lesen und im Dic­kicht der Hand­lungs­fä­den nicht die Ori­en­tierung zu ver­lieren. Leser:innen wollen schon vom ersten Roman gefes­selt wer­den, damit sie auch den zweit­en und drit­ten Teil kaufen, so dass Trilo­gien auch für Ver­lage ein Wag­nis darstellen. Dessen ungeachtet üben Romantrilo­gien eine beson­dere Fasz­i­na­tion aus, bietet die Form doch die Möglichkeit, bre­it angelegte Panora­men zu ent­fal­ten und große Zeiträume abzuschre­it­en, sie ver­spricht Ori­en­tierung und Geschlossen­heit in ein­er zunehmend als unüber­sichtlich wahrgenomme­nen Welt. Vic­to­ria Gutsche wid­met sich erst­mals dieser großen Form und erschließt sie sys­tem­a­tisch und his­torisch. Im Rah­men exem­plar­isch­er Fall­stu­di­en (u. a. »Das junge Europa«, »Die Göt­tin­nen«, »Drei Gen­er­a­tio­nen«, »Die Schlafwan­dler«) wird nicht nur die Wan­del­barkeit der Romantrilo­gie aufgezeigt, son­dern die Studie bietet zugle­ich Ein­blicke in kul­turelle Zusam­men­hänge ein­er sich verän­dern­den Mod­erne.
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Utopis­che und dystopis­che Wel­te­nen­twürfe
BuchcoverVon unter­schiedlichen wis­senschaftlichen Per­spek­tiv­en aus­ge­hend zeigen die Beiträge dieses Ban­des Vorstel­lun­gen von Zukun­ftsvi­sio­nen in Tex­ten der Ver­gan­gen­heit und Gegen­wart. In der deutschsprachi­gen Lit­er­atur lassen sich inno­v­a­tive Mod­elle eines möglichen zukün­fti­gen Lebens find­en. Diese Welt- und Gesellschaft­skonzepte sind als Reak­tion auf kul­turelle und wis­senschaftliche Entwick­lun­gen, auf kün­st­lerische Strö­mungen und vorherrschende Lebens­ge­füh­le zu lesen. Des Weit­eren knüpfen sie an zunehmende glob­ale Ver­flech­tun­gen, den Kli­mawan­del, die Dig­i­tal­isierung sämtlich­er Lebens­bere­iche sowie Fra­gen nach der Diver­sität der Geschlechter an. Im Fokus des Ban­des ste­hen Reflex­io­nen vom 18. bis 21. Jahrhun­dert über eine poten­zielle Zukun­ft u. a. aus Sicht von Clemens Brentano, Got­thold Ephraim Less­ing, Elias Canet­ti, Wim Wen­ders, Uwe Timm, Elfriede Jelinek, Thomas Köck, Navid Ker­mani, Saša Stanišic, Ili­ja Tro­janow, Mar­ius von Mayen­burg sowie Eva Menasse.
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Weit­ere Titel kön­nen Sie in unseren Neuer­wer­bungslis­ten für die Ger­man­is­tik ent­deck­en!

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