Heroen – Helden: Eine Geschichte der literarischen Exorbitanz von der Antike bis zur Gegenwart
Eine Literaturgeschichte des exorbitanten Heros, die unser Sprechen über Helden heute auf eine neue Grundlage stellt.
Das Buch zeichnet eine Geschichte der abendländischen Vorstellung von Heldentum nach, die bislang ungeschrieben ist. Es zeigt, inwiefern die Vorstellung von einem Helden, wie sie in der antiken und mittelalterlichen Heldenepik geprägt worden war, in Moderne und Gegenwart wirksam geblieben ist. Die Beiträge des Buches führen zunächst die heldenepische Vorstellung eines Helden vor, der durch menschliches Übermaß und soziale Destruktivität (Exorbitanz) charakterisiert ist (»Ilias«, »Beowulf«, »Nibelungenlied«, »Edda« und Sagas, »Chanson de Roland«, »Cid«). Daneben zeigen sie, wie schon in der Vormoderne an dieser Heldenvorstellung durch Anpassung an neue kulturelle Gegebenheiten, Übertragung in andere Diskurse oder Neukonzeption im Sinne geltender sozialer Normen gearbeitet worden ist (»Gilgamesch«, »Aeneis«, Judith-Erzählungen, Höfischer Roman). Zuletzt verfolgen sie, wie die Vorstellung des exorbitanten Helden in der neuzeitlichen Literatur sowie in Comic, Film und Computerspiel der Gegenwart fortlebt. Ziel dieser Literaturgeschichte ist es, der aktuellen Diskussion um die gesellschaftliche Re.levanz von Heldentum heute eine neue begriffliche Basis zu geben.
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The value of conversation: perspectives from antiquity to modernity
What is the value of conversation measured by? Are there more valuable and inferior types of conversation? What role do the contents, the people, and the circumstances play? Do times and epochs shape their own conversations? Conversation norms from handbooks as well as conversations reproduced in texts or reconstructed from texts shed light on these questions. The contributions in this volume are grouped around conceptual questions, specific contexts such as the salon and the table conversation, bring studies on individual literary texts and cover the European cultural history from Plato to the 20th century.
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Der Herausgeber Christoph Strosetzki ist übrigens Professor Emeritus des Müsnteraner Romanischen Seminars.