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Aus unseren Neuerwerbungen – Nordische Philologie 2023.11

Die gesellschaftliche Stel­lung des Schwedis­chen und des Finnis­chen in Finn­land: eine empirische Unter­suchung
BuchcoverDas Ver­hält­nis zwis­chen der finnisch- und der schwedis­chsprachi­gen Bevölkerung Finn­lands war nie ganz frei von Span­nun­gen. Diese sind mit der Zunahme des Pop­ulis­mus wieder promi­nen­ter gewor­den, vor allem in Bere­ichen wie dem Gesund­heits- und Schul­we­sen. Frühere Unter­suchun­gen doku­men­tierten diesen Prozess nur frag­men­tarisch. Mit ihrer Unter­suchung legt nun Yvonne Bindrim eine the­ma­tisch umfan­gre­iche empirische und zudem meth­o­d­en­plu­ral­is­tis­che Erhe­bung zu den Hal­tun­gen gegenüber den bei­den Nation­al­sprachen Finn­lands und ihren Sprecher*innen vor. Die Hal­tun­gen wer­den in die mit dem Masken­test (Matched Guise) indi­rekt erhobe­nen Sprache­in­stel­lun­gen und in die mit­tels Frage­bo­gen direkt erhobe­nen sprachen- und sprecher­be­zo­ge­nen Mei­n­un­gen unter­schieden. Der plu­ral­is­tis­che Ansatz erlaubt meth­o­d­enkri­tis­che Rückschlüsse und hil­ft, die Diskrepanz zwis­chen Befun­den früher­er Unter­suchun­gen und der sprachen­kli­ma­tis­chen Real­ität zu erk­lären. Der Frage­bo­gen schließt ziel­grup­pen­spez­i­fis­che The­matiken ein und berück­sichtigt die sprach­liche Sozial­isierungser­fahrung der Teil­nehmenden. Zur Erk­lärung der Hal­tun­gen wer­den u. a. sozialpsy­chol­o­gis­che Erken­nt­nisse zur Mei­n­ungs­bil­dung herange­zo­gen. Weit­er­hin bietet die Arbeit einen Überblick über die Sprachen­poli­tik Finn­lands, die frühere Forschung zu Sprache­in­stel­lun­gen und sprachen- und sprecher­be­zo­ge­nen Mei­n­un­gen in Finn­land und die jew­eils ver­wen­de­ten Meth­o­d­en.
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Swedish-Amer­i­can bor­der­lands: new his­to­ries of transat­lantic rela­tions
BuchcoverStud­ies of Swedish Amer­i­can his­to­ry and iden­ti­ty have large­ly been con­fined to sep­a­rate dis­ci­plines, such as his­to­ry, lit­er­a­ture, or pol­i­tics. In Swedish–American Bor­der­lands, this col­lec­tion edit­ed by Dag Blanck and Adam Hjorthén seeks to recon­cep­tu­al­ize and rede­fine the field of Swedish–American rela­tions by review­ing more com­plex cul­tur­al, social, and eco­nom­ic exchanges and inter­ac­tions that take a broad­er approach to the inter­na­tion­al relationship—ultimately offer­ing an alter­na­tive way of study­ing the his­to­ry of transat­lantic rela­tions.
Swedish–American Bor­der­lands stud­ies con­nec­tions and con­tacts between Swe­den and the Unit­ed States from the sev­en­teenth cen­tu­ry to today, explor­ing how move­ments of peo­ple have informed the cir­cu­la­tion of knowl­edge and ideas between the two coun­tries. The vol­ume brings togeth­er schol­ars from a wide range of dis­ci­plines with­in the human­i­ties and social sci­ences to inves­ti­gate mul­ti­ple tran­scul­tur­al exchanges between Swe­den and the Unit­ed States. Rather than con­cen­trat­ing on one-way process­es or spe­cif­ic nation­al con­texts, Swedish–American Bor­der­lands adopts the con­cept of bor­der­lands to exam­ine con­tacts, cross­ings, and con­ver­gences between the nations, fea­tur­ing spe­cif­ic case stud­ies of top­ics like jazz, archi­tec­ture, design, geneal­o­gy, and more.
By plac­ing inter­ac­tions, entan­gle­ments, and cross-bor­der rela­tions at the cen­ter of the analy­sis, Swedish–American Bor­der­lands seeks to bridge dis­ci­pli­nary divides, join­ing a diverse set of schol­ars and schol­ar­ship in writ­ing an inno­v­a­tive his­to­ry of Swedish–American rela­tions to pro­duce new under­stand­ings of what we per­ceive as Swedish, Amer­i­can, and Swedish Amer­i­can.
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