Phraseologische Modifikationen in deutschen und polnischen Pressetexten: Eine kontrastive Untersuchung
Das Buch ist ein Beitrag zur linguistischen Untersuchung der phraseologischen Modifikationen in der Pressesprache, die als bewusste und situationsspezifisch vorgenommene Abwandlungen von Phraseologismen verstanden werden. Das Hauptziel der Studie ist die Arten und Funktionen von phraseologischen Modifikationen und ihre Gebrauchshäufigkeit aufgrund des erstellten Korpus kontrastiv zu behandeln. Das Korpus bilden Modifikationen aus den Zeitschriften „der Spiegel“ und „Polityka“, die hinsichtlich ihrem parallelen Profil gewählt wurden. Die Studie stellt nicht nur eine breite Palette der von den Modifikationen erzeugten Einwirkungsmöglichkeiten in den Pressetexten dar, sondern auch verweist auf bestimmte sprachliche und kulturelle Tendenzen in den beiden untersuchten Sprachkulturen..
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Literarischer Reiseführer Galizien: unterwegs in Polen und der Ukraine
Galizien ist fester Bestandteil des Habsburgermythos und Inbegriff weltverlorener Abgeschiedenheit, ostjüdischer Kulturtraditionen, kakanischer Lebensart und unbeschreiblicher Armut. Auch wenn es das supranationale Gebilde namens Habsburgermonarchie, zu dem Galizien zwischen 1772 und 1918 gehörte, nicht mehr gibt, lebt Galizien in der Literatur fort.
Neben Leopold von Sacher-Masoch, Iwan Franko und Karl Emil Franzos befassten sich Joseph Roth, Bruno Schulz, Mascha Kaléko, Stanislaw Vincenz, Józef Wittlin, Hnat Chotkewytsch, Zygmunt Haupt, Stanislaw Lem und Isaak Babel mit galizischen Themen. Heute tun dies unter anderen Sophia und Juri Andruchowytsch, Andrzej Stasiuk, Olga Tokarczuk, Martin Pollack, Tanja Maljartschuk, Taras und Jurko Prochasko, Ziemowit Szczerek, Natalka Sniadanko, Maxim Biller.
Das Buch führt an Orte europäischer Geschichte im Südosten Polens und im Westen der Ukraine. Die Streifzüge durch die naturräumliche, künstlerische und literarische Landschaft Galiziens von Krakau über Tarnow bis nach Brody sowie von Lemberg über Drohobytsch, Stanislau/Iwano-Frankiwsk und Boryslau bis nach Zakopane sind mit Karten und Bildern versehen. Der Historiker und Germanist Marcin Wiatr ruft der Leserschaft ins Bewusstsein, dass Galizien historische Lektionen bereithält, die uns alle in Europa angehen.
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