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Aus unseren Neuerwerbungen – Sprachen und Literaturen allgemein 2024.1

Nar­rat­ing loca­tive media
BuchcoverThis book offers a mul­ti­dis­ci­pli­nary approach to loca­tive media, con­cen­trat­ing on spe­cif­ic authors and prac­ti­tion­ers whose works exist in print and dig­i­tal man­i­fes­ta­tions. The book shapes the dis­course for an exten­sive the­o­riza­tion of loca­tive media works from a nar­ra­tive per­spec­tive. It inves­ti­gates how dif­fer­ent gen­res – print nov­els, fic­tion­al and non-fic­tion­al loca­tive nar­ra­tives, loca­tive games, and audio texts – are affect­ed by loca­tive media prac­tice. Part I exam­ines print man­i­fes­ta­tions of loca­tive media in William Gibson’s fic­tion. Part II dis­cuss­es e‑book and audio book loca­tive nar­ra­tive exper­i­men­ta­tions, sug­gest­ing ways to cre­ate and cat­e­go­rize loca­tive texts. Draw­ing on hyper­text the­o­ry, Part III views Niantic loca­tive games as an instan­ti­a­tion of loca­tive media sto­ry­telling prac­tice that chal­lenges dig­i­tal nar­ra­tiv­i­ty. This study cap­tures a tran­si­tion from a print-based tex­tu­al­i­ty to a dig­i­tal loca­tive tex­tu­al­i­ty and cul­ture, and pro­pos­es flex­i­ble inno­v­a­tive mod­els of inter­pret­ing nar­ra­tive tex­tu­al forms emerg­ing from the con­ver­gence of loca­tive and nar­ra­tive media.
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Was bleibt, was kommt? Die Zeit der Lit­er­atur
BuchcoverLesen und Schreiben sind vergängliche Prozesse. Sie sind jedoch stets bezo­gen auf Schrift, die selb­st dort, wo in Sand geschrieben wird, eine andere Art von Zeit ins Spiel bringt: in der Regel zwar eine dauer­haftere, zugle­ich aber auch eine durch Kontin­genz bes­timmte Zeit. Auf diese kann men­schlich­es Han­deln nur bed­ingt ein­wirken: Archive und Bib­lio­theken bergen mit ihren Bestän­den zugle­ich die Gefahr ihrer Zer­störung, Codes kön­nen unles­bar wer­den, selb­st Inschriften weisen eine rel­a­tive Vergänglichkeit auf. Die Vervielfäl­ti­gung und Über­set­zung von Schriften, auch in dig­i­tal­en Net­zw­erken, mag diesen Ten­den­zen ent­ge­gen­wirken. Aber die Kontin­genz ver­schwindet nicht. Dies schon deshalb nicht, weil auch die indi­vidu­ellen und kollek­tiv­en Lese­fähigkeit­en einem steten Wan­del unter­liegen und es schließlich noch nicht ein­mal für ein schlicht­es Inter­esse an über­liefer­ten Schriften eine Garantie gibt. Wie reagiert die Lit­er­atur auf diese Art von Unsicher­heit, die ihr eigenes Medi­um sowie den Umgang mit ihm bet­rifft? Was bleibt von der Lit­er­atur, wenn dieses Bleiben von dem abhängt, was kommt? Und was trägt die Lit­er­atur selb­st zu dem bei, was kommt oder kom­men mag, ihrer Zukun­ft also?
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