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Kennen Sie schon … die Heidelberger Übersetzungsbibliographie nichtfiktionaler Texte?

Screenshot eines Ausschnitts der Website der "Heidelberger Übersetzungsbibliographie" (HÜB), Suche nach "Katze" (https://hueb.iued.uni-heidelberg.de/de/) (Stand 19.12.2023)

Das DFG-geförderte Pro­jekt hat die Erstel­lung ein­er online zugänglichen Über­set­zungs­bib­li­ogra­phie früh­neuzeitlich­er nicht­fik­tionaler Texte zum Ziel, mit anderen Worten die Samm­lung von ins Deutsche über­set­zten Sach­tex­ten im weitesten Sinne aus dem Zeitraum 1450–1850.

Neben der Entwick­lung ein­er entsprechen­den tech­nis­chen Infra­struk­tur geht es primär um die Zusam­men­stel­lung der Daten­sätze: Es soll eine Samm­lung zu Über­set­zun­gen aus dem Englis­chen sowie dem Nieder­ländis­chen ins Deutsche erstellt wer­den. Die The­matik der zu erfassenden Texte reicht dabei – unter Auss­chluss der schö­nen Lit­er­atur – von Natur­wis­senschaft, Medi­zin und Tech­nik über his­torische Schriften und Reise­berichte bis hin zu the­ol­o­gis­chen Abhand­lun­gen. Darüber hin­aus wer­den die Dat­en aus zwei eben­falls DFG-geförderten Vorgänger­bib­li­ogra­phien zur roman­isch-deutschen sowie zur lateinisch-deutschen Über­set­zung in der Frühen Neuzeit über­nom­men („Saar­brück­er Über­set­zungs­bib­li­ogra­phie“ sowie „Saar­brück­er Über­set­zungs­bib­li­ogra­phie – Latein“).

Ins­ge­samt entste­ht so eine umfassende Über­set­zungs­bib­li­ogra­phie früh­neuzeitlich­er nicht­fik­tionaler Texte mit Lateinisch, Franzö­sisch, Ital­ienisch, Spanisch, Por­tugiesisch, Englisch und Nieder­ländisch als sys­tem­a­tisch erfassten Orig­i­nal- und Brück­en­sprachen, die Forschen­den eine umfassende Daten­ba­sis für Unter­suchun­gen ver­schieden­ster Aus­rich­tung liefern kann. Darüber hin­aus soll die entwick­elte Infra­struk­tur zugle­ich inter­essierten Kol­legIn­nen für das Anle­gen eigen­er bib­li­ographis­ch­er Teil­pro­jek­te zur Ver­fü­gung gestellt wer­den.

In diesem Sinne ver­ste­ht sich das Pro­jekt als Beitrag zu den Dig­i­tal Human­i­ties, indem ein­er­seits ein klas­sisch geis­teswis­senschaftlich­er Gegen­stand online all­ge­mein zugänglich und darüber hin­aus die IT-Infra­struk­tur für inter­essierte ForscherIn­nen zur kol­lab­o­ra­tiv­en Erweiterung nutzbar gemacht wird.

https://hueb.iued.uni-heidelberg.de/de/

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