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SWR2 Wissen: „Tolstois letzte Reise“

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„Novem­ber 1910: Auf der kleinen Bahn­sta­tion Astapowo drän­gen sich Hun­derte von Men­schen. Im Sta­tion­shäuschen kämpft Lew Tol­stoi mit dem Tod. Mit seinen Roma­nen „Krieg und Frieden“ und „Anna Karen­i­na“ war der rus­sis­che Schrift­steller inter­na­tion­al bekan­nt gewor­den. Mil­lio­nen Men­schen kan­nten seine Erzäh­lun­gen und gesellschaft­skri­tis­chen Auf­sätze; seine Ideen zur christlichen Verän­derung der Welt, seine ket­zerischen Aufrufe gegen Todesstrafe und zum gewalt­losen Wider­stand. Der Ent­frem­dung und Entsit­tlichung in den Ver­hält­nis­sen des Kap­i­tal­is­mus, der „die Men­schen Neid, Gier und Ego­is­mus lehrt“, wollte Tol­stoi ein ein­fach­es, ursprünglich­es Leben ent­ge­genset­zen. Heute klin­gen viele sein­er Gedanken erstaunlich mod­ern – und nahezu prophetisch.“ (SWR, Antje Leetz)
Sie kön­nen die Sendung von 2010, die am 20.7.2018 in der Rei­he „SWR2 Wis­sen“ lief, über die Seite des SWR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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