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Aus unseren Neuerwerbungen – Romanistik 2024.6

Kon­trastive roman­is­tis­che Diskurslin­guis­tik: Mul­ti­modale Rival­ität­skon­struk­tio­nen in por­tugiesis­chen, spanis­chen, kata­lanis­chen und franzö­sis­chen Sportzeitun­gen
BuchcoverIn der vor­liegen­den Arbeit geht es um eine sprach­wis­senschaftliche Unter­suchung des Diskurs­bere­ichs roman­is­ch­er Fußball­berichter­stat­tung. Im Zen­trum der diskurslin­guis­tis­chen Unter­suchung ste­hen Rival­ität­skon­struk­tio­nen in medi­alen Darstel­lun­gen der soge­nan­nten Fußbal­lk­las­sik­er in Frankre­ich, Por­tu­gal und Spanien – unter Ein­schluss kata­lanis­chsprachiger Medi­en. Die Arbeit geht auf objek­t­be­zo­gen­er Ebene zwei lei­t­en­den Fragestel­lun­gen nach: Zum einen wird gek­lärt, inwiefern die Ter­mi­ni clás­si­co, clási­co, clàs­sic und clas­sique äquiv­a­lent konzep­tu­al­isiert sind, und zum anderen wird unter­sucht, welche sprach­lich-visuellen Mit­tel zur Erzeu­gung von Rival­itäten ver­wen­det wer­den. Die Diskur­s­analyse erfol­gt kon­trastiv, d.h. dass rival­ität­skon­stru­ierende sprach­liche und visuelle Struk­turen zwis­chen den einzel­nen Diskurs­ge­mein­schaften ver­glichen wer­den, um Muster zur gesteigerten Kon­flik­terzeu­gung aus­find­ig zu machen. Damit wird nicht nur die ver­gle­ichende Diskurslin­guis­tik für die Roman­is­tik the­o­retisch etabliert, son­dern auch ein Ansatz gewählt, der bildliche Darstel­lungsmit­tel im Zusam­men­spiel mit sprach­lichen Diskursen über die Einzel­tex­tebene hin­aus ver­gle­ich­bar macht. Die com­puterun­ter­stützte Methodik führt induk­tiv zum Analy­seraster iMM-card (inte­gra­tive Mul­ti­modal Mod­el for Con­trastive Analy­sis of Romance Dis­cours­es), das über bish­erige diskurslin­guis­tis­che Analy­se­mod­elle hin­aus­ge­ht, neben mul­ti­modalen Bezü­gen gen­uin roman­is­tis­che Ansätze enthält und damit ein Instru­men­tar­i­um für eine ver­gle­ichende roman­is­tis­che Diskurslin­guis­tik entwick­elt.
Die Arbeit ist eine leicht mod­i­fizierte Ver­sion der Habil­i­ta­tion­ss­chrift, die 2022 mit dem Forschung­spreis der Stiftung Südtirol­er Sparkasse und dem Lit­er­atur­preis 2023 der Uni­ver­sität Inns­bruck aus­geze­ich­net wor­den ist.
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Towards the dig­i­tal cul­tur­al his­to­ry of the oth­er sil­ver age spain
BuchcoverCon­signed to obliv­ion by the Fran­co regime and tra­di­tion­al his­to­ri­og­ra­phy, the Oth­er Sil­ver Age Spain (1868–1939) encom­pass­es an array of cul­tur­al forms that are com­ing back into view today with the aid of mass dig­i­ti­za­tion. This vol­ume exam­ines the peri­od through a dig­i­tal lens, rein­ter­pret­ing lit­er­ary and cul­tur­al his­to­ry with the aid of twen­ty-first-cen­tu­ry tech­nolo­gies that raise aes­thet­ic and eth­i­cal ques­tions about his­tor­i­cal mem­o­ry, the canon, and the archive. Schol­ars based in Spain, Ger­many, and the Unit­ed States explore mod­ern Span­ish cul­ture in the con­text of dig­i­tal cor­po­ra, archives, libraries, maps, net­works, and visualizations—tools that spark dia­logues between the past and the present, research and teach­ing, and His­panism in the acad­e­my and soci­ety at large.
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