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Aus unseren Neuerwerbungen – Digital Humanities 2024.6

Lan­guage and the rise of the algo­rithm
BuchcoverBring­ing togeth­er the his­to­ries of math­e­mat­ics, com­put­er sci­ence, and lin­guis­tic thought, Lan­guage and the Rise of the Algo­rithm reveals how recent devel­op­ments in arti­fi­cial intel­li­gence are reopen­ing an issue that trou­bled math­e­mati­cians well before the com­put­er age: How do you draw the line between com­pu­ta­tion­al rules and the com­plex­i­ties of mak­ing sys­tems com­pre­hen­si­ble to peo­ple? By attend­ing to this ques­tion, we come to see that the mod­ern idea of the algo­rithm is impli­cat­ed in a long his­to­ry of attempts to main­tain a dis­ci­pli­nary bound­ary sep­a­rat­ing tech­ni­cal knowl­edge from the lan­guages peo­ple speak day to day.
Here Jef­frey M. Binder offers a com­pelling tour of four visions of uni­ver­sal com­pu­ta­tion that addressed this issue in very dif­fer­ent ways: G. W. Leibniz’s cal­cu­lus rati­o­ci­na­tor; a uni­ver­sal alge­bra scheme Nico­las de Con­dorcet designed dur­ing the French Rev­o­lu­tion; George Boole’s nine­teenth-cen­tu­ry log­ic sys­tem; and the ear­ly pro­gram­ming lan­guage ALGOL, short for algo­rith­mic lan­guage. These episodes show that sym­bol­ic com­pu­ta­tion has repeat­ed­ly become entan­gled in debates about the nature of com­mu­ni­ca­tion. Machine learn­ing, in its increas­ing depen­dence on words, erodes the line between tech­ni­cal and every­day lan­guage, reveal­ing the urgent stakes under­ly­ing this boundary.br
The idea of the algo­rithm is a lev­ee hold­ing back the social com­plex­i­ty of lan­guage, and it is about to break. This book is about the flood that inspired its con­struc­tion.
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Quell­codekri­tik: Zur Philolo­gie von Algo­rith­men
BuchcoverAlgo­rith­men bes­tim­men unsere Lage. Vom Google-PageR­ank-Algo­rith­mus bis zur Kred­itver­gabe greift ihre Logik auf Schritt und Tritt in unser Leben ein. Einige von ihnen arbeit­en undurch­sichtig und schir­men ihr Innen­leben vor neugieri­gen Blick­en ab. Andere bemühen sich um Trans­parenz und fol­gen ein­er Ethik des Open Source. In bei­den Fällen ist jedoch ein nicht uner­he­blich­er Aufwand erforder­lich, um die Quell­codes zu ver­ste­hen, in denen Algo­rith­men geschrieben sind. Codes sind beson­dere Texte: Sie set­zen Befehle um, wenn sie aus­ge­führt wer­den, und reduzieren Expres­sion auf Direk­tiv­en. Sie sind somit mehr und weniger als gewöhn­liche Sprache. Zugle­ich führen sie mit der Möglichkeit zur Kom­men­tierung stets eine Metaebene mit, auf der man sich über ihre Funk­tion­sweise ver­ständi­gen kann. Daher erfordern sie auch eine beson­dere Philolo­gie. Die Quell­codekri­tik, die dieser Band vorstellt, ist der Ver­such, Algo­rith­men zu erschließen, zu inter­pretieren und sie gegen­wär­ti­gen wie zukün­fti­gen Leser*innen zugänglich zu machen. Sie mobil­isiert einen Zugriff, der in der Infor­matik eben­so zu Hause ist wie in der Tex­tkri­tik. Zugle­ich schlägt sie Strate­gien vor, auch mit jenen neuen Sprach­mod­ellen umzuge­hen, in denen Codes nur am Anfang ste­hen, während ihr sta­tis­tis­ches Inneres undurch­dringlich bleibt. Die Beiträge liefern so Beispiele und Meth­o­d­en, wie klas­sis­ch­er Code und kün­stliche Intel­li­genz les­bar zu machen sind.
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Das Buch ste­ht auch als Open-Access-Veröf­fentlichung bere­it: https://doi.org/10.52438/avaa1004 (Link direkt zur PDF-Datei).

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