«Du kennst mich nicht und schreibst trotzdem genau, wie es mir geht!» – Erfolgreiche Rezeption und Innovation in ausgewählten Werken Astrid Lindgrens
Auch 65 Jahre nach ihrem Debüt kann sich die weltweit beliebte Kinderbuchautorin Astrid Lindgren neben anderen heute renommierten Schriftstellerinnen, wie beispielsweise Cornelia Funke und Joanne K. Rowling, noch immer auf dem Kinder- und Jugendbuchmarkt behaupten. Was macht also das Geheimnis ihres kontinuierlichen literarischen Erfolges aus?
In dieser Arbeit werden diesbezüglich die zeitweise umstrittenen Hauptwerke, wie Pippi Langstrumpf und Die Brüder Löwenherz, aber auch Ronja Räubertochter und die Kalle Blomquist-Trilogie mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung untersucht und ihre Wirkung auf die Rezipienten sowohl anhand von Kinderäußerungen aus den Briefen an die Autorin als auch mit Hilfe von Zeitdokumenten nachvollzogen.
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Astrid Lindgren und der Zweite Weltkrieg. Interdisziplinäre Annäherungen an Leben und Schreiben in Zeiten des Krieges
Astrid Lindgrens edierte ‚Kriegstagebücher 1939–1945‘, die sowohl in Schweden als auch in Deutschland erstmals 2015 publiziert wurden, sind Ausgangs- und Kristallisationspunkt dieses interdisziplinären Sammelbandes.
Die Tagebuchaufzeichnungen, die Lindgren mit Einsetzen der Kriegshandlungen am 1. September 1939 zu schreiben beginnt, bieten facettenreiche Zugänge für Geschichts‑, Buch- und Literaturwissenschaft: So lassen sich etwa Verbindungen zum Kriegsgeschehen in Europa ebenso herstellen wie Überlegungen zum Verlagswesen und der Rolle der Materialität der Tagebücher anstellen; Lindgrens Werden als Schriftstellerin, ihr literarisches Schaffen und Wirken werden vor diesem Hintergrund beleuchtet und reflektiert.
Gerahmt wird die so vorgenommene Positionsbestimmung Lindgrens, ihrer autobiographischen und kinderliterarischen Texte durch den Blick auf die politische und kulturelle Situation in Schweden und Europa während und nach Ende des Zweiten Weltkrieges.
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