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Aus unseren Neuerwerbungen – Germanistik 2024.8

Leichte Sprache: Grund­la­gen, Diskus­sio­nen und Prax­is­felder
BuchcoverLeichte Sprache set­zt dort an, wo Per­so­n­en mit vorüberge­hend oder dauer­haft eingeschränk­ter Lese- und Ver­ste­hen­skom­pe­tenz auf Kom­mu­nika­tions- und Infor­ma­tions­bar­ri­eren tre­f­fen. Der Band behan­delt im ersten Teil Grund­la­gen und Bedeu­tung der Leicht­en Sprache und zeigt aktuelle fach­liche Diskurse zu Regeln und Prinzip­i­en, Über­set­zungs­di­en­sten, visueller Gestal­tung und Qual­itätssicherung auf. Der zweite Teil wid­met sich dem emanzi­pa­torischen Poten­zial Leichter Sprache und ihrer Imple­men­tierung in ver­schieden­sten gesellschaftlichen Feldern wie den Medi­en, dem Gemein­we­sen, dem Gesund­heitswe­sen und der Kul­tur. Der Ein­satz Leichter Sprache in diesen Bere­ichen wird durch Prax­is­beispiele illus­tri­ert. Eine Diskus­sion zum Stand der Umset­zung und eine Erörterung von Entwick­lungs­be­dar­fen run­den das Buch ab.
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Liturgie – Chor – Poli­tik
BuchcoverMit Beiträ­gen aus der neueren deutschen Lit­er­atur, der Mediävis­tik, der Gräzis­tik sowie der Tanz‑, The­ater- und Musik­wis­senschaft fokussiert der Band Aspek­te, die von der vor­liegen­den tragö­di­en- und kul­tur­the­o­retis­chen Chor-Forschung bis­lang nicht berück­sichtigt wur­den: die religiöse Dimen­sion der ‚Ursprungs­fig­ur Chor‘ und ihr Ver­hält­nis zu Liturgie und Poli­tik.
Dabei ver­ste­hen die Beiträge litur­gis­che Chor-Prax­is als Ver­mit­tlung von (säku­lar­isierten) Glaubensin­hal­ten und inter­essieren sich für deren gesellschaft­spoli­tis­che Indi­en­st­nahme. Unter­sucht wer­den die ästhetis­chen Ver­fahrensweisen dieser Prax­is, sei es die musik­dra­matur­gis­che Lenkung des Chors als Gemein­schafts­fig­ur im Geistlichen Spiel oder in der Oper um 1900, sei es das szenis­che Poten­tial von cho­rischen For­ma­tio­nen im zeit­genös­sis­chen Hör­spiel oder eine affek­tive Über­wäl­ti­gungsstrate­gie des Sprech­chors auf der öffentlichen Bühne.

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Der Band wurde von zwei Wis­senschaft­lerin­nen des Mün­ster­an­er Insti­tuts fürs Ger­man­is­tik her­aus­gegeben: Julia Boden­burg und Susanne Spreck­elmeier.

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