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WDR Zeitzeichen zu Pablo Neruda

Logo WDR bei Wikimedia Commons„Pablo Neru­da ver­ste­ht sich als Dichter des Volkes und der Ver­fol­gten. Ein Poet, der seine Verse gegen die Mächti­gen, die Armut und den Kap­i­tal­is­mus richtet.
Der Sohn ein­er Lehrerin und eines Loko­mo­tivführers schreibt bere­its in sein­er Schulzeit Verse. Er studiert in San­ti­a­go Philoso­phie und wird mit ein­er Samm­lung von Liebesgedicht­en bekan­nt. 1971 erhält Neru­da den Nobel­preis für Lit­er­atur – „für eine Poe­sie, die mit der Wirkung ein­er Naturkraft Schick­sal und Träume seines Welt­teils lebendig macht“.
An der Seite seines Fre­un­des Sal­vador Allende kämpft Pablo Neru­da für die Demokratie in Chile. Allende gewin­nt mit sein­er Vision vom Sozial­is­mus die Wahlen. Doch am 11. Sep­tem­ber 1973 putscht das chilenis­che Mil­itär. Präsi­dent Allende nimmt sich das Leben.
Zwölf Tage später stirbt der 69-jährige Neru­da. Ob sein Kreb­slei­den die Ursache ist oder ob die Scher­gen von Dik­ta­tor Augus­to Pinochet den unbe­que­men Poet­en vergiftet haben, ist unklar.“

(WDR, Maren Gottschalk, Mat­ti Hesse)

Sie kön­nen die Sendung, die am 23.09.2023 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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