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Aus unseren Neuerwerbungen – Germanistik 2024.11

Karneval und Iden­tität in der deutschsprachi­gen Lit­er­atur
BuchcoverDie Frage nach der Rolle des Karnevals in der deutschsprachi­gen Lit­er­atur wurde bis­lang nicht näher erörtert. Vor dem Hin­ter­grund, dass das när­rische Brauch­tum ein kul­turelles Phänomen von uni­verseller Natur ist, war eine Unter­suchung dieses Gegen­stands aber schon lange über­fäl­lig.
Das Werk span­nt einen zeitlichen Bogen von 500 Jahren und nimmt dabei die – weitest­ge­hend – kanon­isierte Lit­er­atur unter die Lupe. Die Rolle des Nar­ren und die Funk­tion des Mask­ierens erfahren beson­dere Berück­sich­ti­gung, spiegelt bei­des doch die iden­titätss­tif­tende Eigen­schaft, die dem Karneval innewohnt, wider. Im Medi­um des Karnevals – so eine Kern­these des Werks – wer­den die Ich-Krisen der lit­er­arischen Fig­uren inklu­sive poten­zieller Lösungswege ver­han­delt.
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Kol­portagelit­er­atur: Medi­al­ität, Mobil­ität und Lit­er­ariz­ität pop­ulär­er Texte im 19. Jahrhun­dert
BuchcoverDer Band lädt dazu ein, eine Form von Lit­er­atur jen­seits der ‚großen Werke‘ des lit­er­arischen Kanons wiederzuent­deck­en: Texte, die im 19. Jahrhun­dert auf Straßen und Märk­ten verkauft wur­den und bre­ite Schicht­en von Lesenden erre­icht­en. Von der Lit­er­aturgeschichtss­chrei­bung und der Lit­er­atur­wis­senschaft wurde diese pop­uläre ‚Kol­portagelit­er­atur‘ lange Zeit ver­nach­läs­sigt.
Die Beiträge des Ban­des gehen dem kom­plex­en Zusam­men­spiel von Dis­tri­b­u­tion­s­mech­a­nis­men und den von ihnen eröffneten Kom­mu­nika­tion­sräu­men, von Medi­en­for­mat­en und den damit ein­herge­hen­den Darstel­lungsstrate­gien nach. Ob und wie sich daraus neue Zugänge zu For­men mobil­er und pop­ulär­er Lit­er­atur des 19. Jahrhun­derts entwick­eln lassen, ist die Frage, die die Beiträge mit Blick auf unter­schiedliche Mate­ri­alien umkreisen – darunter auch ‚Kol­portage­heftchen‘ aus der Samm­lung der Lan­des­bib­lio­thek Old­en­burg.
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