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Aus unseren Neuerwerbungen – Germanistik 2025.4

Die Ellipse in lit­er­arischen Tex­ten: Syn­tax, Seman­tik und lit­er­aräs­thetis­che Funk­tion
BuchcoverEllipsen stellen eine sprach­liche Form dar, die wiederkehrend und mit erkennbaren ästhetis­chen Funk­tio­nen in lit­er­arischen Tex­ten vorzufind­en ist. Doch um welche Arten von ästhetis­chen Funk­tio­nen han­delt es sich dabei genau? Diese Frage ste­ht im Zen­trum der vor­liegen­den Arbeit. Mit einem Ansatz zwis­chen Lin­guis­tik und Lit­er­atur­wis­senschaft geht es darum, zu bes­tim­men, welche syn­tak­tis­chen und seman­tis­chen Eigen­schaften Ellipsen ausze­ich­nen und welche ästhetis­chen Funk­tio­nen ihnen auf­bauend auf diesen Eigen­schaften in einem lit­er­arischen Text zukom­men kön­nen.
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Sprache als Musik? – Die Normierung des Sprechens und die Dekla­ma­tions­be­we­gung um 1800
BuchcoverDass gedruck­te Lit­er­atur nicht in stum­mer Lek­türe zu rezip­ieren sei, son­dern erst im per­for­ma­tiv­en Modus der lebendi­gen Rede ihr ästhetis­ches Poten­tial voll ent­falte, ist eine Überzeu­gung, die um 1800 vielfach geäußert wird. In der vor­liegen­den Studie wird die deutschsprachige Dekla­ma­tions­be­we­gung erst­mals umfassend unter­sucht und, eine prax­e­ol­o­gis­che Per­spek­tive ein­nehmend, in ihre sozial­his­torischen und ästhetis­chen Kon­texte einge­bet­tet. ›Dekla­ma­tion um 1800‹ beze­ich­net eine im deutschsprachi­gen Raum flo­ri­erende lit­er­arische Bewe­gung, die sich von etwa 1770 bis in die 1830er Jahre hinein großer Beliebtheit erfreut. Dekla­ma­tion wird dabei zum Namen für eine beson­dere Form der Lit­er­aturper­for­mance, bei der gedruck­te Lit­er­atur nach bes­timmten ästhetis­chen Prinzip­i­en mündlich vor Pub­likum darge­boten wird. In stadt­bürg­er­lichen Salons, in Lesege­sellschaften oder aber als ›deklam­a­torisches Konz­ert‹ wird die ganze Band­bre­ite lit­er­arisch­er Gat­tun­gen deklamiert, vom Gedicht bis hin zu Prosa­tex­ten. Nicht zulet­zt wird die Dekla­ma­tions­be­we­gung aus­giebig pub­lizis­tisch begleit­et und es wer­den Ver­suche unter­nom­men, die Dekla­ma­tion als eine eigen­ständi­ge Kun­st­form kun­stäs­thetisch zu begrün­den. Die vor­liegende Studie unter­sucht die Dekla­ma­tions­be­we­gung ins­beson­dere vor dem Hin­ter­grund eines sich bilden­den Bürg­er­tums um 1800 und zeigt auf, dass das deklamierende Sprechen zu einem Vehikel bürg­er­lich­er Iden­titäts­bil­dung und zu einem Exper­i­men­tier­feld zur Einübung von Sprech­nor­men wird.
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